Duisburg. Die Awo baut in Rheinhausen und Laar neue Wohnungen. Die 76 Einheiten sollen barrierefrei und mit weiteren Angeboten der Awo verknüpft sein.
"Gewisse Extras" und "innovative Ideen" verspricht die Arbeiterwohlfahrt (Awo) für ihre neuen Bauprojekte in Laar und Rheinhausen. Im Norden und Westen von Duisburg soll bis 2023 Wohnraum mit besonderen sozialen Angeboten entstehen. Zu jeder der beiden Anlagen wird laut Awo etwa ein sogenannter Mini-Campus gehören, wo U3-Kindertagesbetreuung für jeweils neun Mädchen und Jungen angeboten wird.
Hartmut Ploum verantwortet die Bautätigkeit der Duisburger Awo und beschreibt die "guten Eigenschaften" der geplanten Gebäude auf der Jahnstraße/Friesenstraße in Laar und am Marie-Juchacz-Platz in Rheinhausen so: "Wir bauen nachhaltig und umweltbewusst. In Laar zum Beispiel heizen wir mit Erdwärme. In Rheinhausen sorgt Fernwärme dafür, dass alle es warm und gemütlich haben." Einen Teil des hauseigenen Stroms erzeugen demnach Solaranlagen auf den Dächern der fünfstöckigen Neubauten. Ladestationen sollen ermöglichen, dass E-Scooter von Bewohnern beim Parken gleich aufgetankt werden können.
Tagespflege an beiden Standorten in Duisburg
Die Awo will an beiden Standorten Wohngemeinschaften für Menschen mit demenziellen Veränderungen einrichten. Zwei dieser "Demenz-WGs" seien für jede Anlage geplant; bis zu zehn Menschen könnten sich dann dort mit dem größtmöglichen Maß an Selbstständigkeit sicher und zuhause fühlen.
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Eine Tagespflege für bis zu 20 ältere Menschen soll es ebenfalls sowohl in Laar als auch in Rheinhausen geben. Hartmut Ploum: „Die Wohnanlangen befinden sich in unmittelbarer Nähe unserer örtlichen Seniorenzentren." Das Gesamtkonzept mit vielen unterschiedlichen Angeboten für ein besseres Leben im Alter stelle sicher: "Jeder bekommt die Hilfe und Unterstützung, die in dieser Phase gerade notwendig ist."
Tiefgarage soll in Laar die Parkplatzsuche ersparen
In Laar, direkt neben dem Wohndorf mit Awo-Pflegeheim, finden zudem die Büros des Awo-Pflegedienstes Nord neue Räume. Für das zweite Stockwerk sind insgesamt 19 Wohnungen vorgesehen, "mit Balkon und allem Komfort, der Wohnen im Alter attraktiv und sicher macht." Eine Tiefgarage soll die Parkplatzsuche ersparen. Die 48 bis 68 Quadratmeter großen Wohnungen werden barrierefrei sein und an das Awo-Hausnotrufsystem angeschlossen.
Auf dem Marie-Juchacz-Platz in Rheinhausen, direkt an der Friedrich-Ebert-Straße, sind 57 barrierefreie "Komfortwohnungen" mit Balkon geplant, ebenfalls zwischen 48 und 68 Quadratmeter groß. Ins Erdgeschoss sollen ein privat geführtes Café mit Bäckerei und eine physiotherapeutische Praxis einziehen.
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