Duisburg-Meiderich. In Meiderich werden zwei Filialen der Sparkasse bereits 2021 zusammengelegt - ein Jahr früher als geplant. Was Kunden jetzt wissen müssen.
Die Geschäftsstelle Meiderich der Sparkasse wird früher als geplant schließen und dann mit der Geschäftsstelle Meiderich-Bahnhof zusammengelegt. Der Umzug, in der "Vertriebswege- und Standortekonzeption" des Geldinstituts eigentlich für 2022 vorgesehen, soll bereits im Mai 2021 erfolgen. Um dann die zusätzlichen Mitarbeiter und Kunden aufnehmen zu können, muss die Geschäftsstelle am Bahnhof aber noch umgebaut und modernisiert werden.
Die Sparkasse begründet diesen vorzeitigen Schritt mit der Corona-Pandemie, durch die noch mehr Menschen als zuvor ihre Bankgeschäfte auf digitalem Weg erledigen würden. Das träfe auch auf Kunden zu, die bislang eher zurückhaltend Online-Angebote genutzt haben. "Für die Zukunft geht die Sparkasse Duisburg von noch weiter sinkenden Besucherzahlen aus", heißt es in einer Mitteilung.
Künftige Geschäftsstelle muss für Umbau drei Monate schließen
Die Umbauarbeiten an der Geschäftsstelle Meiderich-Bahnhof sollen schon am 11. Januar beginnen. Ab da ist die Filiale für etwa drei Monate geschlossen. Während dieser Zeit wird der Service für die Kunden in der Geschäftsstelle Meiderich, Auf dem Damm 64-68, durchgeführt. Die wird für diesen Zeitraum auch dienstags- und mittwochsnachmittags öffnen. Zwischen beiden Filialen liegen fußläufig etwa 800 Meter. Die Schließfachanlage und der SB-Bereich (6 bis 24 Uhr) in der Geschäftsstelle Meiderich-Bahnhof bleiben weiterhin für Kunden zugänglich.
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Zu den wesentlichen Umbaumaßnahmen gehören die Gestaltung neuer Berater- und Büroräume, aber auch die Zahl der SB-Geräte soll dem größeren Kundenstamm entsprechend erweitert werden. Zudem will man Kameraüberwachung, Schließfachanlage und Beleuchtung erneuern. Die Umbau- und Renovierungskosten betragen demnach rund eine Millionen Euro.
Sparkasse Duisburg setzt auf Flaggschifffilialen in den Bezirken
Nach dem Umbau werden in der Geschäftsstelle laut Sparkasse 27 Mitarbeiter beschäftigt sein. Die Kundenberater aus der alten Geschäftsstelle Meiderich sollen mit umziehen und die Kunden so vertraute Gesichter vorfinden.
Mit der Umsetzung des "Vertriebswege- und Standortekonzepts" hat die Sparkasse stadtweit bereits mehrere Standorte aufgegeben. Das Finanzinstitut setzt künftig auf sogenannte Flaggschifffilialen in den Bezirken, an denen eine besonders große Zahl an Mitarbeitern alle Services bündelt. (cst)