Duisburg/Mülheim. So kämpfte Laura Bochinski aus Duisburg in der am Sonntag ausgestrahlten SAT.1-Show „Das große Backen“ um den Einzug ins Finale.

Backwaren auf der Zielgeraden: Für die Duisburger Hobbybäckerin Laura Bochinski ging es in der am Sonntagabend auf SAT.1 ausgestrahlten Folge der Show „Das große Backen“ um eine ganze Menge: Die 29 Jahre alte Personalerin von HKM kämpfte im Halbfinale bei zwei Backaufgaben und einer „technischen Prüfung“ um den Einzug ins Finale. Ob die gebürtige Mündelheimerin die Fachjury, bestehend aus dem preisgekrönten Patissier Christian Hümbs und Konditormeisterin Bettina Schliephake-Burchardt, überzeugen konnte und es ins Finale (Ausstrahlung am 20. Dezember, 17.30 Uhr) geschafft hat.

Duisburger SAT.1-Bäckerin: „Der Boden war ein bisschen trocken“

Unter dem Folgenmotto „Schweden“ wartete eine ungewöhnliche Backaufgabe auf die inzwischen in Mülheim wohnende Kandidaten. „Es ging darum, Knäckebrot zu backen und zu belegen, etwas Herzhaftes also. Aber ich war gut vorbereitet“, erinnert sich Bochinski. Anders als bei der technischen Prüfung wissen die Kandidaten nämlich schon vorher über die beiden Backaufgaben Bescheid und können entsprechend planen.

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Auf Bochinskis Knäckebrot türmten sich nachher eine Sahne-Meerrettich-Creme und Rote Beete-Apfel-Tatar, als i-Tüpfelchen noch Rentierschinken. Das klingt nicht nur gut, sondern schmeckte auch der Jury – und der Bäckerin selbst. „Ich war sehr zufrieden.“

Grüne Kuppeln und Pippi Langstrumpf

Für die kniffelige technische Prüfung musste eine schwedische Princess-Torte gebacken werden, eine Kuppeltorte ganz in Grün. „Da waren wir alle ziemlich gut“, sagt Laura Bochinski, „das Feld war ziemlich dicht zusammen“. Ein Kopf-an-Kopf-Rennen also, bevor es in den letzten Drehtag des Halbfinals ging, „jede Aufgabe wurde nämlich an einem eigenen Drehtag absolviert“, erklärt die Hobbybäckerin den Ablauf.

Das Foto-Finish der technischen Prüfung sorgte für umso mehr Druck bei der letzten Halbfinal-Aufgabe – für die Hobby-Bäckerin und für ihren Kuchen. Als „persönliche Astrid-Lindgren-Erinnerung“ hatte Bochinski nämlich einen Pippi-Langstrumpf-Kuchen gewählt, auf dem die Piratentochter gleich die ganze Villa Kunterbunt in die Luft stemmt. „Das Design wurde sehr gelobt“, erzählt die Bäckerin, „aber der Boden war wohl etwas trocken“.

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Duisburgerin darf auch im Finale backen

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Am Ende entschied die Jury: Die Duisburgerin darf im Finale am 20. Dezember um das eigene Backbuch, 10.000 Euro Preisgeld und den „Goldenen Cupcake“ kämpfen. Die Show ist natürlich längst abgedreht, doch ob es am Ende zum Sieg gereicht hat, darf Bochinski noch nicht verraten.

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„Die ganze Sache hat riesigen Spaß gemacht, war aber auch ganz schön anstrengend“, sagt sie zurückblickend. „Um 6 Uhr klingelte der Wecker, ein schnelles Frühstück, dann in die Maske, O-Töne, Interviews, und dann ging es zu den Backplätzen.“

Dass am persönlichen Schaffensort im Studio auch alle Zutaten griffbereit waren, mussten die Kandidaten selbst verantworten. „Die Zeitlimits, unter denen wir gebacken haben, wurden nicht für die Fernsehzuschauer simuliert. Wenn in der knappen Zeit eine Zutat fehlte, hatten wir halt Pech gehabt.“

>> „DAS GROSSE BACKEN“

  • Mehr über die Fernsehshow „Das große Backen“ inklusive Rezepten und Outtakes ist im Internet unter sat1.de/tv/das-grosse-backen nachzulesen.
  • Dort gibt es auch alle Folgen zum Nachschauen – ohne Anmeldung dürfen Nutzer allerdings nur zwei Videos ansehen.
  • Moderiert wird die Show von Nullerjahre-Phänomen Enie van de Meiklokjes.