Duisburg. Die Stadt Duisburg richtet kurzfristig eine separate „Corona-Schnellteststraße“ am Theater am Marientor ein. Wer sich dort testen lassen kann.

In einigen Städten gibt es Corona -Schnelltestzentren. Oberhausen hat gerade erst ein solches Zentrum in der König-Pilsener-Arena eröffnet, das bereits stark nachgefragt wird. In Duisburg gibt es dies bisher nicht. Die Stadt will nun zwar kurzfristig eine separate „Schnellteststraße“ im Theater am Marientor (TaM) einrichten und selbst betreiben. „Dort können sich allerdings nur jene testen lassen, die sich bereits in Quarantäne befinden und diese mit einem negativen Testerergebnis verkürzen wollen“, stellt Stadtsprecher Falko Firlus klar.

Die seit dem 1. Dezember gültige Quarantäneverordnung räume unter anderem die Möglichkeit ein, die Quarantäne auf zehn Tage zu verkürzen. Die „Schnellteststraße“ soll dazu dienen, diese Regelung entsprechend umzusetzen.

Duisburger können Quarantäne bei negativem Corona-Test verkürzen

Grundsätzlich betrage die Quarantäne nach Anordnung der Behörde 14 Tage nach Kontakt zu einer positiv getesteten Person. Eine Verkürzung auf zehn Tage sei möglich, wenn die betroffene Person eine Testung mittels PCR-Test oder Coronaschnelltest vornehmen lässt und dabei ein negatives Testergebnis erhält. „Die Testung zur Verkürzung der Quarantäne der Kontaktperson darf jedoch frühestens zehn Tage nach Beginn der angeordneten Quarantäne erfolgen“, so der Stadtsprecher.

Wann genau die „Schnellteststraße“ eingerichtet wird, konnte Firlus noch nicht sagen. Unabhängig davon können sich Duisburger weiterhin mit einer Überweisung vom Hausarzt im TaM testen lassen.