Duisburg. Die Krankenpflegeschule an der Helios St. Johannes Klinik in Duisburg soll umziehen und wachsen. Dafür gibt es 1,7 Millionen Euro vom Land.

Aus einem Förderprogramm des Landes für die Krankenhäuser in NRW erhalten die Helios Kliniken in Duisburg rund 1,7 Millionen Euro. Das teilt die Landtagsabgeordnete Petra Vogt (CDU) mit. Mit dem Betrag soll die Krankenpflegeschule an der St. Johannes Klinik in Hamborn modernisiert und erweitert werden.

In Hamborn steht der Neubau der Klinik vor der Inbetriebnahme, Anfang des kommenden Jahres erfolgt der Umzug. Mitte 2021 soll die Sanierung des denkmalgeschützten Altbaus beginnen, die etwa anderthalb Jahre dauern wird. In einen Teil des Hauses soll dann die Krankenpflegeschule einziehen, die bisher in einem Nebengebäude der Klinik untergebracht ist. „Damit einher geht eine deutliche Erweiterung unserer Ausbildungskapazitäten auf über 200 Plätze“, teilt Helios-Sprecherin Kathrin Gießelmann auf Anfrage mit.

Kapazität der Duisburger Helios Krankenpflegeschule steigt auf über 200 Plätze

Die Landtagsabgeordnete Petra Vogt (CDU) nennt das Förderprogramm „ein Zeichen der Wertschätzung für die Krankenhäuser“.
Die Landtagsabgeordnete Petra Vogt (CDU) nennt das Förderprogramm „ein Zeichen der Wertschätzung für die Krankenhäuser“. © FUNKE Foto Services | Frank Oppitz

Rund 75 Plätze werden dann pro Jahrgang für angehende Gesundheits-, Kranken- und Kinderpfleger zur Verfügung stehen. „Die Fördermittel fließen vollständig in die Sanierung und Erweiterung unserer Krankenpflegeschule“, kündigt Klinikgeschäftsführer Birger Meßthaler an. Helios wolle „zukünftig noch mehr jungen Menschen die Möglichkeit geben, im abwechslungsreichen und verantwortungsvollen Bereich der Gesundheits- und Krankenpflege zu lernen und ihre Berufung zu finden“.

Das Förderprogramm des Landes sei „ein tolles Signal der Anerkennung und Wertschätzung“, findet Petra Vogt. Es gelte, so die Duisburger Abgeordnete, „denjenigen zu helfen, die sich in der Pandemie als zentrale Stützen unserer Gesellschaft bewiesen haben. Das verdient mehr als Applaus von den Balkonen.“

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