Duisburg. An der Universität Duisburg-Essen bleibt es in der Lehre beim kompletten Digitalbetrieb. Mensa und Bibliothek sind allerdings geöffnet.
Durch die Verschärfung der Corona-Regeln ändert sich an der Universität Duisburg-Essen (UDE) wenig. „Die Lehre bleibt ausschließlich digital“, sagt Unisprecher Dr. Thomas Wittek. Unabdingbare Präsenz in laufenden Forschungsprojekten und in den Laboren bleibt aber weiterhin möglich.
Der Aufforderung der Politik, Vorlesungen und Seminare „grundsätzlich digital“ abzuhalten, hätte es für die UDE nicht bedurft. Der hochschulinterne Corona-Krisenstab, der am Donnerstag mit UDE-Kanzler Jens Meinen beriet, habe deshalb auch keine Verschärfungen beschließen müssen, berichtet Wittek. „Wir haben einige Präsenzveranstaltungen zum Start für die Erstsemester gemacht, seither laufen alle Veranstaltungen online.“
Uni Duisburg-Essen: So wenig Präsenz wie möglich
Präsenz werde dort möglich gemacht, wo sie erforderlich ist, so der Sprecher weiter. Dabei gehe es etwa um die Labor-Praktika in den naturwissenschaftlichen Studiengängen.
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Hier verfährt die Universität schon seit dem Frühjahr nach einem Hygienekonzept – die Studierenden können in Kleingruppen und zeitversetzt die Einrichtungen nutzen. Ganz ohne persönliche Anwesenheit geht es auch in den Forschungseinrichtungen nicht. Im Nano-Integrationszentrum Cenide an der Carl-Benz-Straße gilt seit dem Frühjahr die Regel „Eine Person pro Raum“, wo möglich arbeiten die Wissenschaftler im Homeoffice. „Die Labore können genutzt werden, die Auswertungen der Ergebnisse erfolgt daheim“, sagt Cenide-Geschäftsführer Tobias Teckentrup.
Uni in Duisburg: Bibliotheken bleiben geöffnet, Mensa auch
Auch die Bibliotheken, die im Frühling zunächst geschlossen blieben, bleiben geöffnet. Die Zahl der Besucher und der gleichzeitig nutzbaren Arbeitsplätze ist allerdings auch hier begrenzt. Pandemiebedingt pausieren müssen die Angebote des Hochschulsports.
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Mensen und Cafeterien, die das Studierendenwerk Essen-Duisburg betreibt, bieten einen Abholservice an, den Verzehr vor Ort regelt für eine begrenzte Besucherzahl ein Hygienekonzept. Aufgrund des Online-Betriebs der Uni bleibt die Zahl der Besucher ohnehin überschaubar.