Duisburg. Duisburger fühlen sich trotz Hygiene-Maßnahmen beim Einkauf in der Innenstadt nicht sicher, so das Ergebnis einer Umfrage der FOM Hochschule.
Ein Großteil der Duisburger fühlt sich beim Weihnachtseinkauf in der Innenstadt trotz Hygiene-Auflagen nicht sicher. Das gaben rund 72 Prozent der Befragten einer Studie der FOM Hochschule für Ökonomie & Management an, bei der Studierende 1124 Personen aus Duisburg zwischen 12 und 99 Jahren interviewt haben.
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Positiv für den stationären Handel : Für die Mehrheit der Befragten ist die Innenstadt nach wie vor die wichtigste Einkaufsmöglichkeit für Geschenke (63 Prozent) – noch vor dem Internet (62 Prozent). Verluste an das digitale Angebot seien in diesem Jahr dennoch realistisch: Um Menschenansammlungen zu vermeiden, planen 33 Prozent der Befragten, ihre Geschenke häufiger als sonst im Internet zu bestellen.
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Die Unterstützung des stationären Einzelhandels in dieser schwierigen Zeit ist rund einem Drittel der Befragten wichtig: 30 Prozent haben vor, deshalb Geschenke in Duisburg zu kaufen.
Weihnachten: 23 Prozent der Befragten wollen auf Familienbesuche verzichten
Gleichzeitig seien Geschenke in diesem Jahr zweitrangig – in Zeiten von Corona stehen Gesundheit und gemeinsame Zeit an erster Stelle. Insgesamt 93 Prozent der Befragten gaben an, dass ihnen die Gesundheit der Familie wichtiger sei als teure Geschenke. 23 Prozent der Duisburger Befragten wollen sogar zum Schutz der Gesundheit auf Familienbesuche an den Feiertagen verzichten.
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Die Befragten wollen im Mittel 474 Euro für Geschenke ausgeben, das sind rund 25 Euro weniger als der Bundesdurchschnitt. Und was soll in diesem Jahr unter den Tannenbaum kommen? Drei von vier Befragten in Duisburg planen, Zeit miteinander zu verschenken.
Was kommt in Duisburg unter den Tannenbaum?
Bei den materiellen Geschenken stehen Gutscheine (54 Prozent) in Duisburg hoch im Kurs. Rund jeder zweite befragte Duisburger plant, Kosmetik (48 Prozent) und Spielwaren (47 Prozent) zu verschenken. Auch Uhren, Schmuck (45 Prozent) und Bücher (42 Prozent) stehen auf der Liste der Geschenke.
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Hintergrund zur Studie: Die wissenschaftliche Leitung bei der Befragung hat Prof. Dr. Oliver Gansser vom ifes Institut für Empirie & Statistik der FOM Hochschule übernommen. Rund 4.200 Studierende befragten im Herbst diesen Jahres rund 46.000 Menschen in Interviews (telefonisch oder im direkten Gespräch), quotiert nach Geschlecht und Alter.