Duisburg. 55 Prozent der Autos haben 2019 die TÜV-Untersuchung in Duisburg ohne Beanstandung überstanden. Welche Probleme Prüfer oft festgestellt haben.
Bei fast jedem dritten Auto, das der TÜV Nord im Jahr 2019 in Duisburg untersucht hat, haben die Prüfer erhebliche Mängel festgestellt. Sie mussten unverzüglich repariert werden, bevor nach einer Nachprüfung die TÜV-Plakette auf das hintere Kennzeichen geklebt werden konnte. Das teilt der TÜV Nord in seiner Jahresstatistik mit.
Positiv: Mehr als 70 Prozent aller Autos, die im vergangenen Jahr an den TÜV-Stationen in Duisburg die Hauptuntersuchung absolviert haben, bekamen eine neue Plakette. Bei mehr als 55 Prozent fanden sich sogar gar keine Mängel am Wagen. Der durchschnittliche Pkw, der in Duisburg vor Ort an den TÜV-Stationen geprüft wurde, war 9,9 Jahre alt und hatte mehr als 98.000 Kilometer auf dem Tacho.
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TÜV-Prüfung: Je älter das Auto, desto wahrscheinlicher sind Mängel
Die Zahl der Fahrzeuge mit erheblichen Mängeln sei in den vergangenen Jahren gesunken, so der TÜV Nord. Am häufigsten wurden Probleme an der Beleuchtung diagnostiziert. Auch Mängel an den Achsen, Rädern, Reifen sowie an der Bremse wurden häufiger von den Sachverständigen beanstandet. Absolut verkehrsunsicher waren sechs Autos.
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Dabei gelte die Faustregel: Je älter die Fahrzeuge bei der Untersuchung sind, desto höher ist die Zahl derjenigen, die im ersten Anlauf keine Plakette bekommen. Die aktuellen Zahlen belegen: Bei der ersten Hauptuntersuchung im Alter von drei Jahren finden sich bei 5,8 Prozent der Autos erhebliche Mängel. Im Alter von fünf Jahren sind es schon zehn Prozent. Bei elfjährigen Fahrzeugen habe fast jedes dritte Auto erhebliche Mängel aufgewiesen und musste zur Reparatur in die Werkstatt.