Duisburg. Duisburg bleibt nach einer Landesstatistik ein beliebtes Ziel für Berufspendler. In diese Städte fahren die Duisburger täglich zur Arbeit.
4,8 Millionen Menschen sind nach Angaben des Landesbetriebs Information und Technik NRW im Jahr 2019 täglich über die Grenzen ihres Wohnortes hinweg zur Arbeit gependelt. Das ist mehr als die Hälfte aller Erwerbstätigen (9,3 Millionen) in Nordrhein-Westfalen. Allein nach Köln (352 529) und Düsseldorf (313.337) pendelten zusammen täglich mehr als 665.000 Berufstätige. Auch Duisburg (105.089) bleibt mit einer guten Autobahn- und Bahnanbindung, großen Arbeitgebern wie Thyssen, Hüttenwerke-Krupp-Mannesmann und auch dem Hafen ein beliebtes Ziel und liegt im Ruhrgebietsvergleich hinter Essen (156.273) und Dortmund (137.800) wie im Vorjahr auf Platz drei.
Fast eben so viele Duisburger (103.934) fahren täglich zu ihren Arbeitsplätzen in andere Städte – ob mit Auto, Bus, Bahn oder dem Fahrrad. Im Ruhrgebiet gibt es nur in Essen (105.773) noch mehr, die vor allem Düsseldorf (13.331) als Ziel haben. Allerdings pendeln aus keiner Stadt in NRW so viele Erwerbstätige in die Landeshauptstadt wie aus Duisburg (20.681). Viele Duisburger fahren darüber hinaus berufsbedingt auch nach Essen (9101) und Oberhausen (8449).
Aus Oberhausen kommen die meisten Berufspendler nach Duisburg
Aus Oberhausen (11.167) kommen die meisten Pendler nach Duisburg, gefolgt von Moers (9185) und Essen (8377), wobei die zahlreichen Baustellen auf den Autobahnen und Arbeiten wie etwa an der Rheinbrücke Neuenkamp die An- und Abfahrt erheblich erschweren. Wenn Dinslakener in andere Städte zur Arbeit fahren, dann geht’s für meisten (6909) nach Duisburg.
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Die Gewerkschaft IG Bau-Niederrhein hatte in der Vergangenheit die zunehmende Zahl an Pendlern in den Großstädten kritisiert. Eine wachsende Zahl von Menschen könne sich die hohen Mieten und Immobilienpreise in der Stadt nicht mehr leisten. Aber genau dort seien in den vergangenen Jahren besonders viele Jobs entstanden.
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