Duisburg. Der AfD-Landesvorstand hat den Ausschluss der beiden Duisburger Artur Oppenhorst und Ralf Kubsch wegen parteischädigenden Verhaltens verfügt.
Der Vorstand des AfD-Landesverbandes NRW hat die beiden Duisburger Artur Oppenhorst und Ralf Kubsch aus der Partei ausgeschlossen. Er folgt damit einem Antrag des Kreisverbandes Duisburg gegen die beiden Rheinhauser. Sie hatten im Vorfeld der Wahl in dieser Zeitung Front gemacht gegen den Kreisvorsitzenden Andreas Laasch. Der hatte daraufhin eine erneute Wahlversammlung einberufen, um seine Gegner von der Kandidatenliste für die Kommunalwahl entfernen zu lassen. Die Mitglieder folgten mehrheitlich dem Vorstand (wir berichteten).
Kritiker: Laasch führt Kreisverband wie eine Sekte
Die beiden Kritiker hätten versucht, der Partei schweren Schaden zuzufügen, indem sie den Duisburger Kreisverband mit einer Sekte verglichen und bekundeten, gegen Laasch Strafanzeige erstattet zu haben, begründet der Landesvorstand seine Entscheidung in einem von Knuth Meyer-Soltau (Beisitzer) unterzeichneten Schreiben. Der Landesvorstand sehe sich gehalten, die Partei vor einer weiteren Einflussnahme bis zu einer finalen Entscheidung des Landesschiedsgerichts der AfD zu schützen.