Duisburg. Im Duisburger Norden müssen drei Verdachtspunkte auf Blindgänger untersucht werden. Das Evangelische Krankenhaus wird womöglich geräumt.
Der Kampfmittelräumdienst prüft einen möglichen Bombenfund an der Sportanlage Warbruckstraße in Hamborn. Nach Informationen der Stadt haben die Experten vor Ort drei Verdachtspunkte ausgemacht. Grabungsarbeiten am kommenden Donnerstag sollen zumindest bei zwei dieser Punkte für Klarheit sorgen.
Werden dabei Blindgänger gefunden, müssen die Entschärfungs- und Evakuierungsmaßnahmen sofort eingeleitet werden. Auch das benachbarte Ev. Krankenhaus (Ev. Klinikum Niederrhein) und das zugehörige Seniorenwohnheim Walter-Cordes-Stift müssten geräumt werden, weil sie sich in der Gefahrenzone befinden. Je nach Tageszeit wäre auch die Grundschule am Park betroffen.
Blindgänger in Duisburg? Ein Verdachtspunkt liegt ungünstig
Findet der Kampfmittelräumdienst bei der Überprüfung lediglich metallische Gegenstände, sind keine größeren Maßnahmen notwendig. Die Stadt möchte die Anwohner Anfang der kommenden Woche über die Details informieren.
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Der dritte Verdachtspunkt kann am nächsten Donnerstag nicht überprüft werden. Nach Angaben aus dem Rathaus liegt er derart ungünstig, dass die Arbeiten unter anderem aus sicherheitstechnischen Gründen zu einem späteren Zeitpunkt geplant werden müssen.