Duisburg. Toller Erfolg für Duisburger Gründer: Gapcharge, ein Start-Up der Uni Duisburg-Essen, sicherte sich den Digital Logistics Award und 15.000 Euro.
32 Bewerbungen aus 13 Ländern, acht Finalisten, ein Sieger: Das Start-up-Team Gapcharge von der Universität Duisburg-Essen (UDE) konnte sich den Spitzenplatz im Rennen um die Digital Logistics Awards 2020 sichern. Der mit 15. 000 Euro dotierte Preis gilt als eine der größten Auszeichnungen für Logistik-Start-Ups in Deutschland – und ist nicht der einzige Erfolg des insgesamt fünfköpfigen Teams, das sich mit mit induktiven Ladelösungen für Logistikfahrzeuge mit digitalen Zusatzservices beschäftigt.
Junge Duisburger Gapcharge-Gründer sind „überwältigt vom Sieg
Die Gründer Gregor Szybisty, Stefan Sommer und Florian Knobbe vom UDE-Lehrstuhl für Internationales Automobilmanagement holten sich den Sieg – bewertet von Teilnehmenden des Zukunftskongresses und einer Expertenjury. „Wir sind überwältigt vom Sieg“, freut sich Stefan Sommer. Was hat die Logistik-Experten überzeugt? Die Ladesysteme des Duisburger Teams sind aufgrund eines speziellen Positionierungsmechanismus nicht nur deutlich kostengünstiger als die von der Konkurrenz, sondern verfügen etwa über einen Batteriemanager, der die Batterielebensdauer um 40 Prozent verlängert.
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Die Idee entstand bei der Forschung am Lehrstuhl von Prof. Dr. Heike Proff. „Es ist sehr schön mit anzusehen, wie junge motivierte Menschen Ideen entwickeln und weiterverfolgen. So etwas schafft einen Mehrwert für die Universität und die Region vor Ort.“ Seit Januar ist Gapcharge im Förderprogramm Starport der Hafengesellschaft Duisport.
Start-Up-Transfer.NRW fördert das junge Unternehmen mit 250.000 Euro
Anfang Mai gewann Gapcharge mit Start-Up-Transfer.NRW bereits eine Förderung in Höhe von rund 250.000 €. Zudem sind die Gründer kürzlich in das Start-Up-Programm High-Tech.NRW aufgenommen worden. Gregor Szybisty sieht sein Team bestätigt: „Die Auszeichnungen zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir wollen es schaffen und Schritt für Schritt unser eigenes Unternehmen aufbauen.“
Lob für den Pioniergeist in der Region
Neben der Arbeit an der UDE sind die jungen Start-up-Gründer viel unterwegs – und kommen mit Gleichgesinnten zusammen. Florian Knobbe: „Der Pioniergeist in der Region ist außergewöhnlich. Wir treffen auf zahlreichen Veranstaltungen auf Mitstreiter, die wie wir versuchen wollen, die Logistik im Ruhrgebiet und darüber hinaus zu revolutionieren. Dadurch entstehen viele Synergieeffekte, die wir nutzen möchten.“