Duisburg. Durch das Öffnen seiner Tür hat ein Autofahrer in Duisburg einen Radfahrer verletzt. Die Polizei rät deshalb dringend zum „holländischen Griff“.

Durch das Öffnen seiner Tür hat ein Autofahrer am Donnerstag in Duisburg einen Radfahrer verletzt. Als der 22-Jährige an der Düsseldorfer Straße gegen 14 Uhr aus seinem Wagen steigen wollte, achtete er nicht auf den nachfolgenden Verkehr und den herannahenden Radler.

Der 60 Jahre alte Pedelec-Fahrer konnte nicht mehr ausweichen, prallte gegen die Tür und stürzte auf die Fahrbahn. Wie die Polizei mitteilt, kam er mit Verletzungen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.

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„Dooring“: Polizei rät zum „holländischen Griff“

Immer wieder kommt es in Duisburg zu diesen sogenannten Dooring-Unfällen. Deswegen rät die Polizei zum „holländischen Griff“: Dabei öffnet der Fahrer die Tür nicht mit der linken, sondern mit der rechten Hand. Der Vorteil: So dreht man den Oberkörper nach links und schaut automatisch über die Schulter in die Richtung, aus der sich ein Radfahrer nähern könnte.

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Die Verkehrsexperten der Behörde schätzen die Gefahr solcher „Dooring“-Unfälle unter anderem an der Koloniestraße, der Weseler Straße und der Friedrich-Ebert-Straße als besonders hoch ein.