Duisburg. Pegida NRW hat in Duisburg eine Kundgebung angekündigt. Gegendemonstranten wollen sich entgegenstellen. Aufeinandertreffen am Hauptbahnhof.

Zwei Protestkundgebungen wollen sich am Wahlsonntag, 13. September, in Duisburg einer Demonstration der ausländerfeindlichen Organisation Pegida NRW entgegenstellen.

Die Polizei Duisburg bestätigte am Mittwoch, dass drei Demonstrationen angemeldet worden sind. Pegida NRW ruft für 14 Uhr auf dem Portsmouthplatz am Hauptbahnhof unter dem Motto „Freiheit Deutschland und Schutz unserer Kinder“ zur Kundgebung auf. Wer bei der Veranstaltung sprechen wird, ist noch nicht bekannt. Pegida NRW rechnet nach Polizeiangaben mit 200 Teilnehmern.

Bündnis „Duisburg stellt sich quer“ stellt sich Pegida-Anhängern entgegen

In Sichtweite von der Pegida-Demo wird sich voraussichtlich Widerstand formieren: Das Bündnis „Duisburg stellt sich quer“ hat für 13.30 Uhr am Sonntag eine Gegendemo organisiert. Die Veranstalter haben 150 Teilnehmer angemeldet. In einer Mitteilung erklärt „Duisburg stellt sich quer“, sich der „menschenverachtenden und rassistischen Hetze“ gegenüberstellen zu wollen.

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„Duispunkt“ ist der Veranstalter einer weiteren Protestkundgebung. Ab 14 Uhr wollen die Verantwortlichen – ebenfalls auf der Bahnhofsplatte – ein Kulturmanifest gegen Rassismus geben.

Keine Verkehrsbehinderungen durch Demos in Duisburg am Sonntag

Wie viele Polizisten die Kundgebungen am Sonntag begleiten werden, nennt die Polizei Duisburg aus einsatztechnischen Gründen nicht. „Wir werden entsprechend vorbereitet sein“, kündigt Sprecher Jonas Tepe an. Die Vorbereitungen auf den Einsatz laufen in den kommenden Tagen weiter.

Zu Verkehrseinschränkungen soll es am Sonntagmittag nicht kommen. Alle Demonstrationen sind laut Polizei lediglich als stationäre Kundgebungen angemeldet.