Duisburg. Helios erwirbt die Duisburger Malteser-Kliniken in Huckingen und Homberg. Das ist keine überraschende Transaktion in der Krankenhaus-Landschaft.

Dass die Helios Kliniken sich beim Verkauf der Malteser-Häuser bedienen, kommt nicht überraschend. Der Name von Deutschlands führendem Krankenhaus-Betreiber (86 Kliniken bundesweit) stand auf der Kandidatenliste ganz oben. Schon deshalb, weil der Branchenriese aus dem Fresenius-Konzern in diesen Corona-Zeiten einer der wenigen ist, die solche Transaktionen stemmen können.

Häuser passen inhaltlich zusammen

Helios baut damit seine ohnehin schon starke Position in Duisburg weiter aus. Das ist keine schlechte Nachricht für die Stadt. Mit der Sanierung der Häuser des einstigen Kath. Klinikums (St. Johannes, Marienklinik und Rheinklinik) setzt der Konzern Zeichen.

Auch inhaltlich passen die Häuser auf den ersten Blick ins Portfolio: Die Malteser-Struktur mit starken Kliniken für Kardiologie, Geburtshilfe und HNO ist im Stadtsüden und auch in Krefeld etabliert, wo Helios auch die städtischen Kliniken betreibt. Auch deshalb überwiegt bei der Belegschaft die Erleichterung darüber, dass nach neun Monaten Hängepartie endlich Klarheit herrscht.