Duisburg. Nach dem Chaos an den städtischen Freibad-Kassen in Duisburg kündigt Stadtdirektor Martin Murrack zeitnah ein neues Online-Ticketsystem an.

Vor den beiden städtischen Duisburger Freibädern hatte es in den vergangenen Wochen Chaos und Missmut gegeben. Lange Schlangen bildeten sich, nicht immer unter Einhaltung der Corona-Hygiene-Regeln. Ursache war neben dem hervorragenden Wetter vor allem das fehlende Online-Ticket-Management. Während Badegäste in den Nachbarstädten und bei privaten Betreibern problemlos Zeitfenster fürs Schwimmen online reservieren konnten, war das in Duisburg nicht möglich (wir berichteten). Das will die Stadt zeitnah ändern.

Duisburgs Digitalisierungsdezernent zum Bäder-Chaos: „Aus Fehlern lernen wir“

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Am Rande der Eröffnung des „Smart City Innovation Centers“ in Duisburg verkündete Stadtdirektor Martin Murrack am Donnerstag, dass es bald ein Online-Ticketing geben werde.

„Es ärgert uns alle, dass wir die Bäder vernachlässigt haben“, sagte Murrack, „aber aus Fehlern lernen wir.“ Ziel sei es jetzt, kurzfristig zu Lösungen zu kommen. „Ich hoffe, dass es noch diese Woche kommt.“

Nachdem am 8./9. August Hunderte stundenlang und oft vergebens in Homberg Schlange standen, hatte die Stadt die Zutrittsregeln geändert. Seither verkauft Duisburg Sport dort und in Walsum das jeweilige Ticketkontingent nur noch einmal täglich ab, danach schließen die Kassen und auch frei gewordene Plätze werden später am Nachmittag nicht mehr angeboten.

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