Duisburg. Am Lärmschutzkonzept für den Rhein-Ruhr-Express hat es in Duisburg heftige Kritik gegeben. Nun steht am Dienstag ein Erörterungstermin an.

Deutliche Kritik an dem in Duisburg-Mitte geplanten Lärmschutzkonzept für den Rhein-Ruhr-Express gab es zuletzt bei der Auslegung der Pläne 2018. Anwohner am Werthacker beklagten damals, die Maßnahmen seien unzureichend, sogar eine „Ohrfeige für die Menschen“, äußerten manche Betroffene.

Ob und wie die Bahn an diesen Maßnahmen weitere Stellschrauben angesetzt hat, können Anwohner am Dienstag, erfahren. Um 10 Uhr beginnt in der Mercatorhalle Duisburg dieser nächste Verfahrensschritt – der Erörterungstermin für den Streckenausbau zwischen Duisburg-Hauptbahnhof und Abzweig Kaiserberg (Planfeststellungsabschnitt 3.3).

Duisburg: Neun Schallschutzwände sollen gebaut werden

Vier neue Weichenverbindungen und neun Schallschutzwände sollen in diesem Abschnitt gebaut werden. Der Ausbau erfolgt parallel zum laufenden Verkehr. Neun Privatpersonen, eine Siedlergemeinschaft und Träger öffentlicher Belange sowie Betreiber von Versorgungs- und Netzleitungen haben sich dazu geäußert.

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Entscheidungen darüber werden zum Erörterungstermin allerdings noch nicht getroffen. Teilnehmen können nur diejenigen, die von der Maßnahme betroffen sind oder etwa Einwand erhoben haben. Aufgrund der Corona-Pandemie ist ein Mund-Nasen-Schutz erforderlich.