Duisburg. Zwei Männer sind in Duisburg-Neudorf aneinandergeraten, es kommt zu einem Handgemenge. Danach steht ein Rassismus-Vorwurf im Raum.
Nach einem Parkplatzstreit in Duisburg-Neudorf steht ein Rassismus-Vorwurf im Raum. Zwei Männer haben sich bei einem Handgemenge offenbar gegenseitig verletzt. Die Polizei trennte die Kontrahenten und ermittelt nun.
Augenzeugen hatten in den sozialen Netzwerken von dem Vorfall an der Koloniestraße berichtet: Demnach sei der Vater einer türkischen Familie beim Einparken gegen 21 Uhr massiv von einem Mann angegangen worden. Es seien dabei nach Angaben von Zeugen rassistische Beleidigungen gefallen. Der Mann, bei dem es sich laut Polizei um einen 31 Jahre alten Syrer handelt, soll unter anderem gesagt haben, dass die Familie dort nicht parken dürfe, weil es sich um sein Gebiet handle.
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Sprachbarriere: Befragung vor Ort war nicht möglich
Anschließend gerieten der 31-Jährige und der 35 Jahre alte Familienvater auch körperlich aneinander. Laut Zeugenaussagen kennen sich die Männer, standen bereits öfter im Konflikt. Ein Taxifahrer und Streifenwagenbesatzungen trennten die Streithähne. Bei einer Anzeige wegen vorsätzlicher Körperverletzung werden sie beide als Beschuldigte geführt.
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Wegen Sprachbarrieren konnten die Männer vor Ort nicht eingehender befragt werden. Die Männer sollen nun im Beisein eines Dolmetschers vernommen werden.