Duisburg. Die Bezirksregierung Düsseldorf hat dem Zoo Duisburg eine hohe Summe an Corona-Hilfe bewilligt. Schließung hatte finanzielle Folgen.

Die Bezirksregierung Düsseldorf hat dem Zoo Duisburg und weiteren Tierparks im Regierungsbezirk Corona-Hilfen genehmigt. „Dem Zoo Duisburg wurde eine Zuwendung von 641.317 Euro bewilligt“, teilt eine Sprecherin der Bezirksregierung mit. Die Auszahlung des Betrags sei derzeit in Bearbeitung.

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Gerade die aufgrund der Schließungen fehlenden Einnahmen stellten für Zoos und Tierparks einen erheblichen finanziellen Verlust dar. Mehr als sieben Wochen war der Zoo Duisburg geschlossen. Wichtigste Einnahmequelle, die Eintrittsgelder, blieb aus. Betriebskosten liefen dennoch weiter, denn die Tiere mussten versorgt werden.

Corona: Zoo Duisburg war sieben Wochen geschlossen

„Im Monat haben wir alleine Tierfutterkosten in Höhe von 50.000 Euro“, sagte ein Zoo-Sprecher bei der Wiedereröffnung Anfang Mai. Hinzu kamen Energie- und Personalkosten. Der Zoo hatte deshalb einen Antrag auf Hilfen bei der Bezirksregierung gestellt. Bis zum 4. Juni hatten sich insgesamt 14 Einrichtungen aus dem Regierungsbezirk um diese Förderung bemüht.

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Das Land Nordrhein-Westfalen hat für die Corona-Zooförderung Mittel in Höhe von landesweit 11.825.000 Euro bereitgestellt und leistet damit einen Beitrag, um den Zoos und Tierparks unter die Arme zu greifen. Das Umweltministerium NRW hatte die Bezirksregierungen mit der Abwicklung des Förderprojekts beauftragt.

Höchstbetrag der Förderung lag bei 800.000 Euro

Im Einzelfall ist die Förderung von Zoos und Tierparks auf 800.000 Euro begrenzt, teilt die Bezirksregierung mit. Mit der Förderung soll nun ein großer Teil der entstandenen Einnahmeausfälle aufgefangen werden.