Duisburg-Hochfeld. Das neue Quartier Rheinort bringt zwei Kitas, eine Grundschule und eine Gesamtschule nach Hochfeld. Auch ein Nahversorgungszentrum ist geplant.
4000 Menschen sollen hier einst leben, 5000 Arbeitsplätze entstehen: Das neue Quartier Rheinort soll Duisburg-Hochfeld aufwerten. Dazu soll auch eine entsprechende Infrastruktur beitragen: Neben zwei Kitas und einer Grundschule bekommt Rheinort auch eine Gesamtschule und ein Nahversorgungszentrum. Das gab Stadtentwicklungsdezernent Martin Linne im Rahmen eines virtuellen Investorenrundflugs durch Duisburg bekannt.
„Dieser Standort wird aus sich heraus eine hohe Kraft entwickeln“, prognostiziert Linne. 40 Hektar Parkfläche, 400.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche: 150 Jahre lang war hier die Schwerindustrie zu Hause, aktuell läuft der Abriss der alten Gebäude. Bis Ende des Jahres 2021 soll das Bebauungsplanverfahren abgeschlossen sein, dann kann das Projekt beginnen, das Rheinufer den Menschen zugänglich zu machen. Die Ferraro Group, die das Gebiet derzeit zurückbaut und laut Linne seit Anfang 2020 auch Eigentümerin der Fläche ist, soll das Quartier Rheinort in Teilflächen vermarkten.
Rheinort: Duisburger können bald am Rhein leben – wie Kölner und Düsseldorfer
Ein paar Kilometer weiter südlich, in Düsseldorf, ist der Rhein fester Bestandteil des urbanen Lebens. Das soll dank Rheinort auch in Duisburg so werden, wünscht sich Stadtentwicklungsdezernent Martin Linne. Dank des neuen Quartiers öffne sich der Hochfelder Rheinpark „endlich auf ganzer Länge Richtung Rhein“, von der Brücke der Solidarität bis zum Kultushafen. „Das ist etwas, das Köln und Düsseldorf kennen, das aber in Duisburg selten ist“, sagt Linne.
Zur Stärkung des ganzen Stadtteils soll auch die Internationale Gartenschau (IGA) beitragen, die 2027 im direkt angrenzenden Rheinpark stattfindet. Stadtplaner Linne sagt: „Das wird keine Blümchenschau werden, sondern ein riesengroßer Schritt auch für Hochfeld.“