Duisburg. Ein Mitarbeiter der Werkstatt für Menschen mit Behinderung wurde positiv auf das Coronavirus getestet. Betriebsstelle am Kalkweg geschlossen.

Die Betriebsstelle der Werkstatt für Menschen mit Behinderung (WfbM) am Kalkweg ist wegen eines Coronafalls seit Montag geschlossen. Wie die WfbM bekannt gab, ist zuvor ein Mitarbeiter mit Behinderung positiv auf das Coronavirus getestet worden. „Wo er sich infiziert hat, ist uns nicht bekannt“, sagte Geschäftsführer Alexander Schmanke.

Am Mittwoch testete das Gesundheitsamt vor Ort zweieinhalb Stunden lang 32 Mitarbeiter mit Behinderung und 14 hauptamtliche Mitarbeiter. Sie sollen Kontakt mit dem Infizierten gehabt haben. Im Normalbetrieb arbeiten in der Betriebsstelle am Kalkweg 394 Menschen. Dort sind unter anderem die Arbeitsbereiche Verpackung, Kleinteilmontage, Schreinerei, Hauswirtschaft untergebracht.

Hygienekonzept und Pandemieplan wurde beim Gesundheitsamt eingereicht

Wann dort der Betrieb wieder aufgenommen werden kann, ist noch unklar. Zu Beginn der Pandemie habe die WfbM unter anderem beim Gesundheitsamt und der Agentur für Arbeit ein gesondertes Hygienekonzept und einen Pandemieplan eingereicht, teilte Schmanke mit. Auf die konsequente Umsetzung werde geachtet, unterstrich der Geschäftsführer.