Duisburg. Die Fachhochschule für Polizei und Verwaltung in Duisburg ist noch im Bau, da ist sie schon verkauft. Luxemburger Firma erhielt den Zuschlag.
Die Tiefgarage ist fast fertig, die Hochschule für Polizei und Verwaltung am Hauptbahnhof in Duisburg kann jetzt in die Höhe wachsen. Noch vor der geplanten Fertigstellung im August 2022 hat Bauherr Aurelis den Komplex verkauft: an die Luxemburger Investment-Firma ReInvest.
Das Objekt wurde für den in deutsche Büroimmobilien investierenden Fonds Dred erworben. Er ist als Spezialfonds für eine große deutsche Versicherungsgesellschaft aufgelegt, heißt es in der Pressemitteilung.
Hochschule für 2000 Studierende
Der Neubau ist für 20 Jahre an das Land NRW vermietet, inklusive Bibliothek, Kantine und 398 Tiefgaragenplätzen. Hier sollen in zwei Jahren 2000 Studierende ein- und ausgehen.
In der rund zehn Meter tiefen Baugrube laufen derzeit die Arbeiten im dritten und damit letzten Untergeschoss. In den Untergeschossen wird die Tiefgarage untergebracht sein, sagt Pressesprecher Dirk Dratsdrummer. Die Rohbauarbeiten werden voraussichtlich Mitte nächsten Jahres abgeschlossen.
Langfristige Vermietungen locken Investoren
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„Vor drei Jahren haben wir für das benachbarte Landesamt für Umwelt, Natur und Verbraucherschutz ebenfalls einen internationalen Käufer gefunden“, berichtet Michael Buchholz, Leiter der Aurelis Region West in Duisburg. „Dieser erneute Kauf im frühen Stadium eines Projektes belegt die Standortqualität von Duisburg. Zudem sind Projektentwicklungen mit bonitätsstarken, langfristigen Mietern trotz Corona-Krise bei Investoren nach wie vor gefragt.“
Das Gebäude im Quartier 1 der Duisburger Freiheit ist ein Projekt der ehemaligen Bahntochter Aurelis, Generalunternehmer ist Hochtief. Die Baukosten wurden mit 70 Millionen Euro angegeben.