Duisburg. Superintendent Armin Schneider hat 15 Gemeinden in Duisburg angeschrieben. Er empfiehlt Verzicht auf öffentliche Gottesdienste bis Ende Mai.
Superintendent Pfarrer Armin Schneider empfiehlt evangelischen Gemeinden, noch bis Ende Mai auf Präsenzgottesdienste zu verzichten. Die NRW-Landesregierung erlaubt öffentliche Gottesdienste wieder ab Anfang Mai.
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Bereits vor dem Vorstoß der Politik hat Schneider den 15 Gemeinden des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg ein Eckpunktpapier für die Gestaltung von öffentlichen Gottesdiensten in der Coronazeit zugeschickt. Darin geht es unter anderem um Abstands- und Hygieneregeln, aber auch um die Empfehlung, auf das Abendmahl zu verzichten. In dem Papier steht auch, dass die alternativen Gottesdienstformate, wie zum Beispiel die Online-Andachten, unbedingt weitergeführt werden sollen. Der Pfarrkonvent im Evangelischen Kirchenkreis Duisburg hatte sich am 20. April ohne Gegenstimme dafür ausgesprochen, bis Ende Mai in seinem Bereich keine Präsenzgottesdienste zu feiern.
Kirche in Coronakrise: Risikogruppen müssen geschützt werden
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Armin Schneider unterstreicht, dass auch bei der Vorbereitung von öffentlichen Gottesdiensten der Schutz der Gesundheit, insbesondere der Risikogruppen, absoluten Vorrang haben sollte.
Er erklärte: „Das Schlimmste, was uns und unserer Kirche passieren kann, wäre, wenn von unseren Veranstaltungen neue Ansteckungswellen ausgingen.“
Das Merkblatt des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg ist im Internet unter www.kirche-duisburg.de einzusehen und wird auf Anfrage auch zugeschickt. Kontakt: info@kirche-duisburg.de und 0203 29 52 35 01.