Duisburg. Ein Brand hat am Samstag die Küche des Ausflugslokals Stellwerkhof in Duisburg-Rheinhausen vernichtet. Wirt Freddy Driesen gibt nicht auf.

Ein Brand hat am vergangenen Samstagmittag die Küche des Ausflugslokals Stellwerkhof in Duisburg-Rheinhausen vernichtet. „Ein Totalschaden, aber Glück im Unglück, weil niemand verletzt wurde“, sagt Freddy Driesen. Der Wirt betont: „Wir geben nicht auf.“

Mit dem Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr Rumeln-Kaldenhausen war der Gastronom gerade damit beschäftigt, Corona-Schutzkleidung zu fertigen, als ihn der Anruf erreichte. Als seine Mitarbeiter in der Küche mit der Vorbereitung von Speisen beschäftigt waren, geriet auf einem Herd Fett in Brand. Die Flammen konnte das Team weitgehend selbst löschen, dann half die Feuerwehr. Kräfte der Wache Rheinhausen sowie der Löschzüge Friemersheim und Homberg/Baerl waren im Einsatz.

Gastraum braucht einen neuen Anstrich

Die Gaststätte Stellwerkhof bietet ihre Speisen in der Corona-Krise über eine mobile Feldküche an.
Die Gaststätte Stellwerkhof bietet ihre Speisen in der Corona-Krise über eine mobile Feldküche an. © FUNKE Foto Services | Foto: Ulla Michels

Die verkohlten Lüftungsschächte, die das Team freigelegt hat, vermitteln einen Eindruck der Zerstörung. Schnell standen dunkle Rauchwolken über dem Ausflugslokal zwischen Friemersheim und Hohenbudberg, die Schaulustige anzogen. „Ich habe noch nie so viele Menschen auf der Brücke nebenan gesehen“, sagt Driesen, den Gerüchte in sozialen Netzwerken ärgern, wo über eine völlige Vernichtung des Gebäudes spekuliert wurde. „Nur ein Anstrich des Gastraums wird notwendig sein.“

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Feldküche bleibt weiter im Einsatz

Am Sonntag setzten Mitarbeiter die Aufräumarbeiten fort. Die Feldküche, in der der Stellwerkhof seit der Corona-bedingten Schließung seine Speisen mobil zubereitet, bleibt im Einsatz. „Darin können wir vieles vorbereiten, daheim hab’ ich auch noch eine Küche.“

Spontane Hilfsangebote, wie die des Kollegen Oliver Alefs, Kantinenpächter im Gewerbegebiet Asterlagen, haben Freddy Driesen sehr gefreut: „Das ist total nett.“