Duisburg. Nach den Osterferien gibt es in Corona-Zeiten wieder mehr ÖPNV in Duisburg. Die Schüler profitieren auch von Verbesserungen des Nahverkehrsplans.
Mehr Busse und Bahnen fahren in der Corona-Krise wieder nach den Osterferien in Duisburg. Darüber hinaus setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die von der Politik beschlossenen ersten Verbesserungen des neuen und vielfach kritisierten Nahverkehrsplans ab Montag, 20. April, um.
Davon werden die Schüler profitieren, von denen die ersten ab Donnerstag, 23. April, wieder mit dem Unterricht beginnen. Dies bestätigte DVG-Sprecherin Kathrin Naß auf Nachfrage der Redaktion. Sie nennt die entscheidenden Änderungen für die einzelnen Linien, über die die Schulen bereits informiert worden seien.
So fährt der Schulbus der Linie 942E von Ehingen kommend nicht mehr nur bis Bissingheim Dorfplatz, sondern bis zur neuen Haltestelle Entenfang. Die DVG reagiert damit auf die Einstellung der RB 37 der Deutschen Bahn.
Ein zusätzlicher Bus nach der sechsten Schulstunde zur Theodor-König-Gesamtschule in Duisburg-Beeck
Außerdem setzt das Verkehrsunternehmen auf der Linie 907E von Beeckerwerth bis zum Bahnhof in Oberhausen-Holten nach der sechsten Schulstunde einen zusätzlichen Bus zur Theodor-König-Gesamtschule in Beeck ein.
Auf der Linie 922E von Friemersheim bis nach Beeckerwerth gibt es es im Duisburger Westen an der Haltestelle Bücken einen direkten Umstieg auf die Busse der Linie 920. Die langen Wartezeiten sollen damit entfallen.
Verbesserungen auch im Duisburger Westen
Auf der Linie 920E von Rumeln-Kaldenhausen bis Neudorf gibt es auch eine Verbesserung. Nach den Osterferien fahren zwei Schulbusse direkt zur Lise-Meitner-Gesamtschule in Rheinhausen.
Auf der Linie 934E können die Schüler aus Großenbaum direkt zur Haltestelle Kremerstraße fahren, um von dort die zahlreichen Schulen im Dellviertel gut erreichen zu können.
Auf einigen Linien setzt die DVG größere Busse ein
Darüber hinaus werden auf der Linie 908E von Hamborn bis Oberhausen-Sterkrade sowie der Linie 917E von Hochheide bis Obermeiderich statt Standard- künftig Gelenkbusse eingesetzt. Diese größeren Busse fahren teilweise auch auf der Linie 940E von Rahm bis Huckingen.
DVG-Sprecherin Kathrin Naß erinnert zudem noch mal daran, dass der Einstieg in die Busse in Zeiten von Corona grundsätzlich nur hinten möglich ist. Die erste Sitzreihe hinter dem Fahrer ist mit Flatterband abgesperrt. Tickets können im Bus also nicht gekauft werden.
DVG-Appell an die Schüler, Mund-Nase-Schutzmasken zu tragen
Naß appelliert außerdem auch an die Schüler, Mund-Nase-Schutzmasken zu tragen oder sich alternativ mit Schals zu schützen. Es sei im ÖPNV oft schwierig, den notwendigen Abstand zu halten. "Wer kann, sollte auf den Bus verzichten und beispielsweise aufs Rad umsteigen", so die DVG-Sprecherin.