Duisburg. Die Stadt Duisburg testet systematisch in Alten- und Pflegeheimen auf das Coronavirus. Das bringt einen Anstieg bei nachgewiesenen Infektionen.
Die Kurve der Corona-Infizierten ist in Duisburg in dieser Woche innerhalb von 24 Stunden stark angestiegen. Grund dafür ist eine neue Reihe von Coronatests.
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Man habe aktuell damit begonnen, systematisch besonders gefährdete Bereiche zu testen, erklärte die Stadt Duisburg. In einer Mitteilung aus dem Krisenstab nennt sie das auch „vulnerable Bereiche“. „Damit sind vor allem Alten- und Pflegeheime sowie Palliativstationen gemeint“, erklärte Stadtsprecherin Susanne Stölting auf Nachfrage.
Coronatests in Heimen: Zahl der nachgewiesenen Infektionen steigt
Am ersten Tag der Maßnahme stieg die Zahl, der in Duisburg durchgeführten Tests, um fast 500 auf 3716 an. Die Verantwortlichen im Gesundheitsamt möchten so die hohe Dunkelziffer bei Coronainfektionen bekämpfen. Die Kurve der Coronainfektionen in Duisburg zeigt naturgemäß nun, dass mehr Tests auch einen deutlichen Anstieg bei den nachgewiesenen Infektionen zur Folge hat.
„Dies bedeutet allerdings keine Verschlechterung der tatsächlichen Lage, sondern lediglich eine gesichertere Datenlage und somit eine geringere Dunkelziffer“, heißt es aus dem Rathaus.