Duisburg. Die Polizei Duisburg kündigt für Karfreitag einen Einsatz gegen Raser und Tuner an. Kontrolliert wird an der Duisburger- und Weseler Straße.

Der Karfreitag gilt als Saisonauftakt der Tuner- und Raserszene. In einschlägigen Kreisen wird er deshalb auch „Car-Freitag“ genannt. "Schon seit mehreren Jahren versucht die Raser- und Tuningszene, den Karfreitag zu einer Art eigenem Feiertag zu machen", teilt die Polizei mit. Am kommenden Karfreitag, 10. April, führt die Polizei deshalb in Duisburg einen Schwerpunkteinsatz durch.

"Die Rennen sind illegal und gefährlich", heißt es in einer Mitteilung der Polizei. Darüber hinaus komme es bei Treffen der Szene auch immer wieder zu anderen Verfehlungen, beispielsweise Belästigungen und Ruhestörungen durch unnützes Hin- und Herfahren. Vor allem im Bereich der Hamborner L1 (Duisburger- und Weseler Straße) kündigt die Polizei für Karfreitag Kontrollen an.

In Zeiten von Corona: Beamte kontrollieren auch Zahl der Mitfahrer

Beamte werden gemeinsam mit Mitarbeitern des Ordnungsamtes der Stadt Duisburg Geschwindigkeiten messen. Außerdem werden verdächtige Fahrzeuge von eigenen Kfz-Mechanikern der Polizei auf verbotene technische Veränderungen überprüft. Bei Verstößen drohen Anzeigen, Bußgelder und Fahrverbote.

In Zeiten von Corona und des nach wie vor geltenden Kontaktverbots werden die Ordnungshüter auch ein Auge darauf haben, dass Fahrzeuge nur mit maximal zwei Personen besetzt sind. Verstöße gegen die Corona-Schutzverordnung wird die Polizei konsequent verfolgen.

Karfreitag 2019: Polizei Duisburg kontrollierte 1300 Autos

Im vergangenen Jahr kontrollierte die Duisburger Polizei an Karfreitag insgesamt etwa 1300 Fahrzeuge, stoppte 166 Raser und stellte drei unzulässig getunte Autos sicher.