Duisburg. Nach dem Abschied von Rainer Enzweiler gibt es keinen personellen Neuanfang bei der Duisburger CDU. „Alle Macht für Mahlberg“ lautet die Devise.
Nach dem Ende der Ära Rainer Enzweiler an der Spitze der CDU-Fraktion lautet die Devise der Duisburger Christdemokraten: Alle Macht für Mahlberg. Der Parteichef wird künftig auch in der Fraktion regieren. Einen politischen Neuanfang wagt die CDU mit dem Verlust ihres Schwergewichts aus dem Duisburger Norden nicht – neue Gesichter fehlen auf den Spitzenpositionen der Kandidatenliste für die Kommunalwahl im September. Dass es keine Gegenkandidaturen gab, beschreibt Thomas Mahlberg als Harmonie und Geschlossenheit, sie zeigt aber auch den Mangel an personellen Alternativen.https://www.waz.de/staedte/duisburg/thomas-mahlberg-der-neue-starke-mann-der-cdu-id228634465.html
Partei steht vor einem schwierigen Wahlkampf
In der Altersklasse der 30 bis 50-Jährigen fehlt der Partei der Nachwuchs vor einem schweren Wahlkampf, in dem der Oberbürgermeister nicht zur Wahl steht. Keine neue Ratsmehrheit ohne die CDU – um dieses Ziel zu erreichen, braucht es neue Ideen und Themen für Duisburg, um die Wähler zu überzeugen. Nach Koalitionsjahren, in denen man mit der SPD die Stadt mehr verwaltet als regiert hat, sind die noch nicht in Sicht. Derzeit stellt sich wohl eher die Frage, ob SPD und CDU gemeinsam noch genug Stimmen für eine Neuauflage ihrer Zusammenarbeit holen können.