Duisburg. Die Verteilung der begehrten Plätze an den Duisburger Gesamtschulen ist gelaufen. So sehen die Zahlen nach dem Koordinierungsverfahren aus.

Nachdem es an vielen Gesamtschulen mehr Anmeldungen als Plätze für das kommende Schuljahr gab (wir berichteten), war erneut ein Koordinierungsverfahren notwendig. Die Anmeldezahlen haben sich im Vergleich zur ursprünglichen Meldung des Amtes für Schulische Bildung noch leicht korrigiert. Nunmehr wurden insgesamt 2.409 Plätze an den 13 Gesamt- und zwei Sekundarschulen im Stadtgebiet vergeben. Eltern, deren Kinder an ihrer Wunschschule leer ausgingen, wurde eine Alternative angeboten.

Duisburg: Sekundarschulen werden aufgefüllt

Im folgenden die Zahl der Schüler, die Gesamt- und Sekundarschulen im Schuljahr 2020/21 aufnehmen. In Klammern die Zahl der Erstmeldungen in diesem Jahr und die Vergleichszahl aus dem Vorjahr: Walsum: 203 (231/226); Gottfried-Wilhelm-Leibniz: 203 (253/324); Emschertal 135 (115/117); Herbert-Grillo: 135 (105/92); Meiderich: 174 (248/222); Theodor-König: 162 (77/118); Erich-Kästner: 145 (162/140); Aletta-Haniel: 116 (80/82); DU-Mitte (174 (201/244); Globus am Dellplatz: 135 (138/125); Heinrich-Heine 174 (144/128); Lise-Meitner: 145 (198/229); DU-Süd: 174 (214/206). Die Sekundarschulen: Am Biegerpark/Süd: 162 (80/100); Justus-von-Liebig/Hamborn: 162 (61/63).

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Zuwachs an den Gesamtschulen hält auch in diesem Jahr an

Zwar ist der Andrang zu den Gesamtschulen zum kommenden Schuljahresstart weiter gestiegen, allerdings nicht so stark wie ursprünglich berechnet – insgesamt 59 Mädchen und Jungen mehr als im vergangenen Jahr wurden dort angemeldet. Die stärksten Jahrgänge werden an den Gesamtschulen Walsum und Gottfried-Wilhelm-Leibniz starten, beide werden sieben fünfte Klassen bilden. Insgesamt gibt es an den Gesamt- und Sekundarschulen in Duisburg 2.573 Plätze, die 164 Plätze, die noch nicht vergeben wurden, sind den Kindern mit Förderbedarf im gemeinsamen Lernen vorbehalten.

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Leichter Anstieg der Nachfrage auch an Gymnasien

Alle weiterführenden Schulformen haben auch im nächsten Schuljahr ausreichende Kapazitäten, teilt die Verwaltung mit. Als einen möglichen Grund für den leichten Anstieg bei den Anmeldezahlen an den Gymnasien nennt das Schulamt die Rückkehr zum G9-Abitur. Dieses wirkt sich am stärksten am Mannesmann-Gymnasium aus – die Huckinger Schule stockt deshalb von fünf auf sieben Eingangsklassen auf.