Duisburg. Die Stadt beginnt mit den Vorarbeiten für den Umbau des Osteingangs am Duisburger Hauptbahnhof. Dafür müssen jetzt Bäume gefällt werden.
Die Arbeiten für den 2,45 Millionen Euro teuren Umbau des Ostausgangs am Duisburger Hauptbahnhof sollen im Sommer diesen Jahres beginnen. Dafür müssen in dem Bereich jetzt schon 23 Bäume gefällt werden. Das teilte die Stadt am Dienstag mit.
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Durch den zeitnahen Start der Arbeiten würde eine Fällung während der Vogelschutzzeit vermieden, erklärte Stadtsprecherin Susanne Stölting. Den Baumbestand am Ostausgang schätzten Experten im Herbst 2019 bereits als wenig vital und „nicht erhaltungswürdig“ ein. Zum Abschluss der Umgestaltung, die sich bis 2027 hinziehen soll, sollen dann nach Vorstellungen der Planer 49 neue Bäume (Birnen, Platanen, Silberlinden und Mehlbeeren) gepflanzt werden.
Duisburg: Was ist am Ostausgang geplant?
Was passiert in den kommenden Jahren am Ostausgang? Die Stadt will den Ost- zu einem zweiten Haupteingang aufwerten. Bereits im Herbst 2016 hatten das Amt für Stadtentwicklung und das Ingenieurbüro „Bramey.Bünermann“ dem Beirat für Stadtgestaltung und den Bürgern ihre Pläne vorgestellt.
Für die Umgestaltung wird unter anderem die Ampelkreuzung Neudorfer Straße/Kammerstraße durch einen vierarmigen Kreisverkehr mit vier Zebrastreifen ersetzt, die Neudorfer Straße erhält in Fahrtrichtung Norden außerdem eine separate Busspur.
Gesicht des Bahnhofvorplatzes soll sich wandeln
Das Gesicht des Bahnhofsvorplatzes soll sich wandeln: So sollen mehr Bäume und Hecken die Aufenthaltsqualität steigern. Autos dürfen den Platz in langfristiger Zukunft nicht mehr befahren. Dafür rückt zum Beispiel der Taxistand zur Seite nach Süden ans Bahnhofsgebäude heran. Dort sind dann 20 Taxi-Stellplätze vorgesehen. Den zentralen Bahnhofsvorplatz dürfen nach der Renovierung dann nur noch Busfahrer und Radler überqueren.