Duisburg. Betreiber Amprion repariert am Wochenende die Hochspannungsleitung zwischen Duisburg und Krefeld. Das hat Auswirkungen für die Schifffahrt.

Die Hochspannungsleitung über den Rhein, die beim Sturmtief „Sabine“ beschädigt wurde, wird am Samstag repariert. Dafür sperrt die Wasserschutzpolizei den Schiffsverkehr voraussichtlich ab 11 Uhr für vier Stunden.

Das Erdseil zwischen den Masten 39 und 42 war vor knapp einer Woche an der Stadtgrenze zwischen Duisburg und Krefeld abgestürzt. Nun wird es erneuert. Übertragungsnetzbetreiber Amprion bereitet die Arbeiten bereits am Donnerstag und Freitag mit Wegebau und Masteinrüstung an Land vor.

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Auch ein Fotograf der Deutschen Presse-Agentur (dpa) hat den Seehund am Montag im Rhein zwischen Duisburg und Krefeld fotografieren können. Viele Schaulustige tummelten sich am Fluss.
Von Niklas Bessenbach, Philipp Wahl und Annette Kalscheur

Duisburg: Schifffahrt muss für vier Stunden gesperrt werden

Am Samstag wird das neue Erdseil dann eingezogen. Neben der Rheinschifffahrt könnten dann auch Feldwege unterhalb der Leitung kurzfristig gesperrt werden, teilte Amprion mit. Die Montage von Radarreflektoren und Vogelschutzmakierungen hat der Übertragungsnetzbetreiber für einen späteren Zeitpunkt geplant.

Das Erdseil dient dem Blitzschutz der Stromleitungen. Zwischen Mündelheim und Krefeld war es am 10. Februar in Höhe des Holtumer Mühlenweges ins Wasser gefallen. Arbeiter mussten es per Hand aus dem Wasser ziehen. Der Einsatz kam in die Schlagzeilen, weil die Arbeiter dabei einen Seehund im Rhein beobachteten.