Duisburg. Für die Chefs der Stadttöchter wird der OB keine Gehaltsobergrenze überprüfen. Der Rat stimmte dem Antrag nicht zu. Link verteidigt die Gehälter.
Oberbürgermeister Sören Link wird wie erwartet kein Vergütungskonzept mit Gehaltsobergrenze für Geschäftsführer städtischer Beteiligungen erstellen. Die Ratsmehrheit stimmte nicht für den entsprechenden Antrag der Linken. Deren Fraktion kritisierte in der Ratssitzung am Montag erneut die Höhe der Bezüge und Gehaltserhöhungen bei DVV, Hafen, Sparkasse und anderen Stadttöchtern.
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Kein städtischer Manager solle in der hochverschuldeten Stadt mehr verdienen als der Oberbürgermeister (2018: etwa 168.500 Euro), hatten die Linken gefordert. Für den Antrag stimmten allerdings nur sie selbst. Die Grünen enthielten sich.
Sören Link: Leistung der städtischen Manager stimmt
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Oberbürgermeister Sören Link (SPD) betonte, es komme vor allem auf die Leistung der Geschäftsführer an, und diese stimme bei den Duisburger Stadttöchtern. Als Positiv-Beispiele nannte er den Wohnungsbau und die Flächenentwicklung durch die von Bernd Wortmeyer geführte Gebag und die Wirtschaftsbetriebe Duisburg unter der Leitung von Thomas Patermann („Vorbild in NRW“), aber auch die Sparkasse Duisburg. Diese stehe „ganz hervorragend“ da. „Um solche guten Leute zu bekommen, muss man ein entsprechendes Gehalt zahlen“, so Link.
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Ammann-Hilberath bescheinigte, die städtischen Gesellschaften erholten sich tatsächlich, die Gehälter seien dennoch nicht vermittelbar. Sie verwies auch auf