Duisburg. Mitglieder des Fotoclubs Ruhrort präsentieren sich erstmals gemeinsam der Öffentlichkeit. So haben sich die Fotografinnen kennen gelernt.

„Alles nur eine Frage der Perspektive“ lautet der Titel der Ausstellung des Fotoclubs Ruhrort, die am Freitag im Ruhrkunstort (Fabrikstraße 23) beginnt. Gewissermaßen ist der Name „Fotoclub Ruhrort“ ja ein Etikettenschwindel, denn es gibt auch Mitglieder aus anderen Stadtteilen. Allerdings hat es sich eingebürgert, dass die Fotografen sich einmal im Monat in der Ruhrorter Gaststätte „Zum Hübi“ treffen. Angefangen hat ursprünglich alles als Facebook-Gruppe. Nun stellen sich neun Fotografinnen erstmals gemeinsam der Öffentlichkeit vor.

Duisburgerinnen sind Autodidakten

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Hanne Dünnwald hat vor 30, 40 Jahren mit typischen Familienfotos angefangen. „Die wurden dann abgezogen und landeten in irgendwelchen Kisten.“ Gernot Schwarz, der „Präsident“ des Fotoclub, hat ihr Mut gemacht, ihre Fotos doch einmal öffentlich auszustellen. Sie ist genauso Autodidaktin wie auch Birgit Thülig und Karin Denecke. „Ich interessiere mich für Ausschnitte und Sachen, die sich verändern“, erklärt Karin Denecke und nennt als Beispiele Rost oder auch Schimmel. Fotografieren sei etwas, das nur zusammen Spaß mache, wenn auch der andere den passenden Blick für Situationen habe. „Sonst bleibt man an jeder Ecke stehen und der andere langweilt sich.“ Birgit Thülig hat ihre Beiträge schon ausgesucht. Drei bis fünf Fotos darf jede zeigen. „Fotografieren hat nicht nur etwas mit Technik, sondern auch mit dem richtigen Blick zu tun“, weiß sie.

Die Ausstellung öffnet am Freitag, 14. Februar, um 18 Uhr im Ruhrkunstort. Sie kann von Dienstag bis Freitag von 17 Uhr bis 19 Uhr sowie Sonntag von 15 Uhr bis 18 Uhr besucht werden.