Duisburg. Die Feuerwehr Duisburg veranstaltet am Tag des Notrufs ein Twittergewitter. Bürger sollen so besser über die Arbeitsabläufe aufgeklärt werden.

Wie verhalte ich mich in einem Notfall? Was passiert bei einem Notruf im Hintergrund? Und welche Karrierechancen bietet die Feuerwehr in Duisburg? All diese Fragen soll das „Twittergewitter“ am Dienstag beantworten.

Im Rahmen des europaweiten Tags des Notrufs am Dienstag beteiligt sich die Feuerwehr Duisburg zum zweiten Mal am Twittergewitter, wird dabei zwölf Stunden lang - von 8 Uhr morgens bis 20 Uhr abends - auf den Twitter - und Facebook-Kanälen vorbereitete Videos posten: Zu sehen sind dann Interviews etwa mit Feuerwehrchef Oliver Tittmann, es gibt Erklärstücke, Einsichten in den Feuerwehralltag und manches mehr. Bundesweit beteiligen sich 47 Berufsfeuerwehren.

Bürger reagieren mit vielen Fragen auf die Videos

„Letztes Jahr haben wir ein sehr großes Interesse gespürt“, erzählt Christian Umbach, stellvertretender Leiter der Feuerwehr. Viele Bürger hätten auf die Postings reagiert und Fragen gestellt. Auch an diesem Dienstag seien zwei Leute eigens dafür da, unmittelbar mit den Bürgern zu sprechen und auf die Fragen zu reagieren.

Christian Umbach, der stellvertretende Leiter der Feuerwehr Duisburg, über das für Dienstag geplante Twittergewitter.
Christian Umbach, der stellvertretende Leiter der Feuerwehr Duisburg, über das für Dienstag geplante Twittergewitter. © Lars Heidrich

Die Vorbereitungszeit sei vornehmlich ehrenamtlich geschultert worden, sagt Umbach anerkennend. Der Aufwand, am Dienstag zwei Kräfte nur für die Social-Media-Kanäle abzustellen, sei gerechtfertigt. „Wir machen das ja nicht uneigennützig, wir bespielen die Kanäle auch bei Gefahrenlagen, um die Bevölkerung schnell zu erreichen.“ Parallel gehe es darum, neues Personal zu rekrutieren.

Feuerwehr will mit der Aktion aufklären

Wichtigster Aspekt sei die Aufklärungsarbeit. „Wenn Menschen uns in Not anrufen, sind sie manchmal verwirrt, weil wir so viele Fragen stellen. Sie wissen nicht, dass der Einsatz schon während des Anrufs losgeht und die Fragen dazu dienen, so viel wie möglich im Vorfeld zu wissen“, erklärt Umbach. „Desto besser verläuft dann der Einsatz.“

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