Duisburg. Auf den 70. Jahrestag ihrer Gründung blickt die DFG in diesem Jahr zurück. Das Programm beginnt am 17. Januar mit einer Autorenbegegnung.

Vorträge, Filme, Konversation, Kochen, Theater und Musik: Auch im 70. Jahr ihres Bestehens legen die Akteure der Deutsch-Französischen Gesellschaft Duisburg fürs erste Quartal 2020 wieder ein anspruchsvolles, informatives wie auch unterhaltsames Programm vor.

Bereits am Freitag, 17. Januar, um 18 Uhr kommt es in der VHS an der Steinschen Gasse 26 zu einer Autorenbegegnung mit Maxime Gillio, der in seinem „roman noir“ einen französischen Blick auf deutsche Nachkriegsgeschichte wirft. Wie immer wird im Januar die „Französischen Woche“ gefeiert, die sich stets um den 22. Januar rankt, den Jahrestag der Unterzeichnung des Elysée-Vertrages von 1963, mit dem Frankreich und Deutschland ihre „Erbfeindschaft“ begruben. Eröffnet wird die Woche am Freitag, 24. Januar mit einem feierlichen Empfang im Rathaus am Burgplatz. Am gleichen Abend entführt die DFG ihre Besucher ins „Mörderische Frankreich“ zu einer Bilderreise an Schauplätze beliebter Frankreich-Krimis (VHS, 18.30 Uhr). Zum Abschluss liest am Montag, 27. Januar, Rupert Seidl, Schauspieler am Theater an der Ruhr, um 20 Uhr in der Zentralbibliothek aus Albert Camus’ „Die Pest“.

Podiumsdebatte: Frankreich und Afrika heute

Schwere und leichtere Kost gehören zum Veranstaltungsmenü: Da ist die anspruchsvolle Reihe „Frankreich und Afrika heute“ bei der am 14. Februar im Internationalen Zentrum am Flachsmarkt über das Verhältnis einer ehemaligen europäischen Kolonialmacht zu den jungen Staates Afrikas debattiert wird. Bereits am 30. Januar referiert der Europa-Abgeordnete Norbert Neuser (SPD) im Kleinen Prinzen an der Schwanenstraße 5-7 über Globalisierung und Migration und Europa.

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Am 19. Juni feiert die DFG ihren 70. Gründungstag und damit sieben Jahrzehnte einer komplizierten deutsch-französischen Freundschaft der Bürger, die erst mit dem Elysée-Vertrag und mit der 1964 geschlossenen Städtepartnerschaft zwischen Duisburg und Calais dann auch einen offiziellen Stempel bekam.

„Tag des Glücks“ zu den Duisburger Akzenten am 21. März

Wer’s leichter und kulinarischer mag, kommt am 4. Februar um 18.30 ins Internationalen Zentrum. Mit Francine Steinfels-Baudet werden Crêpes gebacken und verspeist. Traditionell am 2. Februar wird in Frankreich la Chandeleur gefeiert. Das Wort kommt von chandelle (Kerze). 40 Tage nach Weihnachten wird Mariä Lichtmess in den Kirchen zelebriert, bekannter ist er als „Crêpes-Tag“.

Wie immer ist die DFG Duisburg auch in diesem Jahr an der Duisburger Akzenten beteiligt, die in diesem Jahr das Motto „Glück“ haben. Die Frankreich-Freunde laden am 21. März von 11 bis 18 Uhr zu einem „Tag des Glücks“ in die VHS und Stadtbibliothek zu Mitmach-Aktionen ein.

Alle Infos zu den Veranstaltungen der DFG unter www.voila-duisburg.de