Duisburg. . Am Donnerstag sagten die Segler aus der Duisburger Partnerstadt Calais ab. Die Franzosen treffen am Freitag ein. Wettkämpfe am Samstag.

So berühmt Calais auch aufgrund seiner Lage am Ärmelkanal und des damit einhergehenden Fährverkehrs nach Dover in England ist – die Hafenstadt ist nicht besonders groß. Gut 76 000 Menschen wohnen in Duisburgs Partnerstadt im Norden Frankreichs. Dem entsprechend sind die Ressourcen der dortigen Sportvereine klein. Da können schon einige Ausfälle zu einem Problem werden – wie jetzt im Vorfeld des 38. Sportaustausches zwischen Duisburg und Calais, der traditionell Jahr für Jahr wechselt und am Wochenende in Duisburg über die Bühne geht.

Denn insgesamt 110 zumeist junge Sportlerinnen und Sportler hatten sich auf die Vergleich mit den Sportkameraden aus Frankreich gefreut. Die Segler der Wassersportgemeinschaft Rumeln-Kaldenhausen müssen sich allerdings alleine in ihre Boote setzen. Am Donnerstagmittag kam die Absage aus Calais. „Die Segler bekommen kein Team zusammen“, bedauert auch Uwe Busch, Geschäftsführer des Stadtsportbundes Duisburg, die Absage.

Sieben Sportarten

Die Aktiven in den sieben anderen Sportarten wollen sich davon aber den Spaß nicht nehmen lassen. Oft kennen sich die Sportlerinnen und Sportler schon recht gut. Und da, wo es nicht so ist, ist die Sprachbarriere keine unüberwindliche Grenze und die Vergleiche enden mit guter Laune – spätestens wenn am Abend die beliebte Sportlerfete steigt.

Die Duisburger stellen sich am Samstag entweder mit Vereinsteams oder Stadtauswahlen den Wettkämpfen mit den Franzosen, die vom Präsidenten des dortigen Stadtsportbundes, des Office Municipal des Sports et des Loisirs de Calais, Patrice Demoustier, sowie des Sportdezernenten Francis Devin, angeführt werden.