Duisburg. Alle Jahre wieder präsentiert sich die All Star Band von Peter Bursch bei den Acoustic Nights. Alle drei Konzerte im Grammatikoff ausverkauft.
Was wäre Weihnachten ohne die All Stars von Peter Bursch? Diesmal waren es nur drei Konzerte der routinierten Profi-Band im Grammatikoff, die dafür erst recht ausverkauft waren. Wiederum präsentierten die Musiker bekannte Titel aus Rock- und Pop-Musik, die das eingespielte Team mit seinen Sängern und hochkarätigen Instrumentalisten neu arrangiert hat. So gelang es den All Stars erneut, mit ihren Acoustic Nights ihre vielen Freunde aus Duisburg und Umgebung zu begeistern.
„Wallace“-Hauptdarsteller Patrick Stanke als Überraschungsgast
Zur Band gehören unter anderem neben Gitarrist und Chef Peter Bursch die Sänger Birgitt Theiss, Stefan Werner und Shorty Thimm, Solo-Gitarrist Michael Dommers mit wie immer prägnantem Sound, sein Gitarren-Kollege Holger Karen, Schlagzeuger Jan Rohlfing und Percussionist Nippy Noya. Als Stargast bewies Patrick Stanke, der im geplatzten Musical „Wallace“ eigentlich die Hauptrolle im Theater am Marientor singen sollte, mit unter anderem Totos „Rosanna“ und „Here I Go again“ von Whitesnake seine Qualitäten auf der kleineren Bühne.
Eröffnet wurde das Programm mit dem Foreigner-Hit „Urgent“, bei dem die ganze Band mitsingen durfte. Es folgten „Baby Love“ von den Supremes und von der stimmgewaltigen Birgit Theiss als Solistin sowie der Klassiker „Just like Paradise“, mit dem der ewig junge Stefan Werner glänzen durfte. Das gereifte Publikum war glücklich.
Bewegendes Woodstock-Medley zu historischen Bildern
„Summer in the City“, einst von den Lovin‘ Spoonful und von Joe Cocker gesungen, gehörte wohl zu den Höhepunkten des ersten Sets genauso wie das die Oldies im Publikum sehr bewegende Woodstock-Medley. Zu den historischen Bildern des legendären Woodstock-Filmes, die hier auf der Leinwand zu sehen waren, sorgten die All Stars für die Musik von Santana, Janis Joplin und Grace Slick. Die Helden der 68er bleiben unsterblich.
Mit dem alten Gute-Laune-Hit „Tequila“ zeigte sich wie auch bei allen anderen Songs Saxofonist und Flötist Kim Jovy gut in Form. Was auch für Akkordeonist Barney Brands, Bassist Dirk Blumhoff und Keyboarder Tom Plötzer gilt. Insgesamt hat die Band nach eigenen Angaben in all den Jahren rund 300 Songs gecovert. Es fehlte nur noch „Owner of a Lonely Heart“, ein Song der englischen Progressive-Rocker „Yes“, dem Stefan Werner hier neues Leben einhauchte.
Es wurde dann noch ein sehr schöner Abend und ein nachweihnachtliches Fest, für das sich die vielen Besucher mit reichlich Beifall bedankten. Das Silvesterkonzert an gleicher Stelle ist bereits ausverkauft.