Duisburg. Intel schließt seinen Standort in Duisburg-Huckingen. Etwa 200 Entwickler verlieren ihre Jobs. Auslöser ist ein Geschäft mit Apple.
Schon Ende November wurde über die Schließung des Intel-Standorts in Duisburg spekuliert, nun ist das Aus Realität. Auslöser für den Stellenabbau ist ein Geschäft des Chip-Herstellers mit dem US-Firmenriesen Apple.
Wie der Branchendienst Heise-Online mit Bezug auf Unternehmerkreise berichtet, schließt Intel seine Standorte in Nürnberg und Duisburg zum Jahresende. In Duisburg fallen somit ungefähr 200 Stellen weg. Die Mitarbeiter sollen schon Ende November freigestellt worden sein.
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Intel schließt in Duisburg: Wie geht es für Mitarbeiter weiter?
In dem markanten, 20 Millionen Euro teuren Bau an der Düsseldorfer Landstraße in Huckingen hat Intel Modem-Chips und Software für Smartphones entwickelt. Im April hatte die US-Firma bekannt gegeben, dass sie sich aus dem Geschäft zurückziehen wolle. Apple kaufte Intel daraufhin alle Abteilungen und Patente ab. In Deutschland soll nur der Standort in München weitergeführt werden.
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Was bedeutet die Schließung für die Mitarbeiter? Ein Branchenkenner sagte Heise Online, dass ein Großteil der hochspezialisierten Entwickler sich nun als Quereinsteiger bei anderen Firmen bewerben müsse. Einzelne Angestellte hätten das Angebot angenommen, nach München zu wechseln.