Duisburg. ÖPNV-Nutzerin ärgert sich: Mit Bus statt Fahrrad braucht sie viermal länger bis zur Umsteigestation. Und noch etwas ärgert sie bei der DVG sehr.
Viermal so lange für die selbe Strecke braucht der Bus von Duisburg-Großenbaum nach Huckingen im Vergleich zum Fahrrad, seit der neue Fahrplan gilt. Für ÖPNV-Pendler im Duisburger Süden ein Ärgernis. Und das ist nicht das einzige, was sie kritisieren.
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Seit der Umstellung auf den neuen Duisburger Nahverkehrsplan fährt in Großenbaum nur noch die Buslinie 940. Kerstin Reinsch pendelt täglich nach Düsseldorf zur Arbeit. „Wenn das Wetter mitspielt, dann fahre ich aus Großenbaum mit dem Fahrrad zum St.-Anna-Krankenhaus und steige dort in die U 79 nach Düsseldorf ein. Das dauert vielleicht zehn Minuten“, sagt Reinsch.
ÖPNV-Fahrerin: „Die Verbindungen werden immer schlechter“
„Wenn ich aber mit dem Bus fahre, dann brauche ich 40 Minuten. Und dann bin ich gerade mal in Huckingen“, ärgert sich die überzeugte Nutzerin von öffentlichen Verkehrsmitteln. „Wie soll man Menschen davon überzeugen, das Auto stehen zu lassen, wenn die Verbindungen immer schlechter statt besser werden?“
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An der Haltestelle am St.-Anna-Krankenhaus angekommen, ärgert sich Kirsten Reinsch nicht nur über die lange Anfahrt. „Der halbe Bahnsteig liegt morgens im Dunkeln. Die Lampen sind seit Wochen defekt, und trotz zahlreicher Beschwerden bei der DVG tut sich da nichts.“