Duisburg. Bei der Sparda-Bank West stehen 43 Geschäftsstellen vor dem Aus. In Duisburg gibt es zwei Filialen. So soll es mit den Standorten weitergehen.
Die Sparda-Bank West will 43 Filialen schließen und somit die Zahl der Geschäftsstellen halbieren. In Duisburg betreibt das Bankinstitut zwei Filialen: am Hauptbahnhof in der Kammerstraße sowie in Wedau am Markt. Das soll mit den Geschäftsstellen in Duisburg passieren:
„Die Filialen in Duisburg sind von der strukturellen Neuausrichtung der Sparda-Bank West aktuell nicht betroffen“, wie eine Sprecherin der genossenschaftlich organisierten Bank mitteilt. Während Städte wie Velbert oder Gelsenkirchen die Umstrukturierung trifft, sollen die Geschäftsstellen in Duisburg nicht auf der Schließungsliste stehen.
Sparda-Bank West: In Duisburg hat das Geldinstitut 17 Mitarbeiter
Die Schließungen der Filialen und die damit verbundene Neuausrichtung soll nach Auskunft der Bank im ersten Schritt bis Ende Juni 2020 und in Gänze bis Ende 2022 abgeschlossen sein. Einzelheiten zu den Planungen nannte die Bank nicht. Es sei auch noch nicht vollumfänglich über alle Schließungen entschieden worden.
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„Auch in Zukunft wird die Sparda-Bank West in der Fläche präsent sein. Am Ende des Prozesses wird sie an 38 ihrer bisher 56 Standorte mit Filialen vertreten sein“, teilt eine Sprecherin mit. Als offiziellen Grund für die Schließung nennt die Bank das veränderte Kundenverhalten. Immer mehr Kunden würden das Online-Banking nutzen, statt in die Filialen zu gehen.
Aktuell beschäftigt das Geldinstitut in Duisburg 17 Mitarbeiter. Neben den zwei Geschäftsstellen betreibt die Sparda-Bank West in Duisburg drei SB-Center. An der Hansastraße in Duissern, der Hermann-Grothe-Straße in Bissingheim und an der Masurenallee in Neudorf-Süd können Bankkunden an einem Automaten Geld abheben.