Duisburg. Weiteres Wellblech soll als Übergangslösung für das viel diskutierte kaputte Dach der MSV-Arena her. Warum es derzeit Verzögerungen gibt.
Einige MSV-Fans haben derzeit bei Heimspielen keinen Schutz vor Regen. Der Grund: Vor der Partie der „Zebras“ gegen 1860 München am 21. September mussten an allen vier Tribünen rund 600 Lichtstegplatten, die das Arena-Dach bis auf Höhe der Außen- und Grundlinien verlängerten, aus Sicherheitsgründen entfernt werden. Ein Gutachter hatte stark verrostete Schraubverbindungen und lose Schrauben festgestellt. Als Übergangslösung sollte weiteres Wellblech angebracht werden. Nun gibt es Verzögerungen.
Statische Berechnungen fehlen noch
„Die statischen Berechnungen sind noch nicht fertiggestellt“, sagt Dirk Broska, Geschäftsführer der Stadionprojektgesellschaft. Ursprünglich hatte er gehofft, dass die Ergebnisse Anfang Oktober vorliegen. Mitte November sollte die erste Tribüne mit weiterem Wellblech ausgestattet sein. „Es zieht sich noch etwas“, so Broska. „Parallel bereiten die Handwerker aber alles vor.“
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Das MSV-Dach wird ihn so oder so noch viel länger beschäftigen. Laut Broska ziehen sich Schäden durch die gesamte Konstruktion. Deshalb ist auch ein kompletter Neubau eine Option.
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