Duisburg. „Romeo und Julia“ kann am Donnerstag über die große Bühne im Theater Duisburg gehen. Diese wird erstmals nach dem Wasserschaden wieder bespielt.

Als im Theater Duisburg am 5. April die Sprinkleranlage bei einer Routineprüfung ausgelöst wurde und 80.000 Liter Wasser die Bühne überfluteten, sprach Kulturdezernent Thomas Krützberg von einer „Katastrophe“. Sechs Vorstellungen mussten ausfallen, die große Bühne war seither gesperrt. Nun aber steht fest: Die neue Spielzeit kann am Donnerstag, 12. September, auf der großen Bühne eröffnet werden.

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Das große Haus des Stadttheaters ist also erstmals nach der Überflutung wieder unter Einsatz aller Technik bespielbar, der Saisonauftakt kann ohne jede Einschränkungen über die Bühne gehen. Das hat Stadtsprecherin Anja Kopka am Mittwoch auf Nachfrage bestätigt.

Am Donnerstag um 19.30 Uhr kehrt damit als erstes eine Eigenproduktion auf die große Bühne zurück: Shakespeares „Romeo und Julia“ hatte in der vergangenen Saison besonders unter dem großen Wassereinbruch zu leiden. Das erste Stück, das der Jugendclub Spieltrieb auf der großen Bühne einstudiert hatte, musste nach der Premiere im Rahmen der Duisburger Akzente am 16. März abgesetzt werden.

Tschaikowsky-Oper „Pique Dame“ am 28. September

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Im Großen Haus durfte wegen des Wasserschadens zuletzt nur das Parkett besetzt werden, aus Brandschutzgründen blieben die Ränge geschlossen. In der Spielzeitpause wurde an der Reparatur der Unterbühne gearbeitet. (pw/AH)