Duisburg. . Nach dem verheerenden Wasserschaden im Stadtheater Duisburg ist noch unklar, wann die Reparatur beginnt. Vor allem die Elektrik macht Sorgen.

Die Trocknung im Stadttheater sei zwar „wunderbar fortgeschritten“, aber wann mit der Reparatur der Schäden begonnen werden kann, sei noch nicht klar, so Kulturdezernent Thomas Krützberg am Montag nach einer Sitzung mit dem Immobilien-Management und den Kulturbetrieben.

Die vergangenen Tage und auch am Dienstag seien die Gutachter unterschiedlicher Gewerke im Haus unterwegs, um die Schäden zu ermitteln, die das Wasser – 80.000 Liter waren am Freitag aus der Sprinkleranlage auf die Bühne und darunter liegende Räume geflossen – angerichtet hat. So seien etwa Decken im Garderobenbereich heruntergekommen, mehr Sorgen bereiten allerdings die elektrischen Anlagen, in die Wasser eingedrungen ist. „Nächste Woche sind wir einen Schritt weiter bei der Zeitplanung“, so Krützberg.

Viele Fragen beim Intendanten der Rheinoper

„Die Meldung vom Wasserschaden im Theater Duisburg hat uns alle schwer erschüttert. Es geht jetzt darum, mit Hochdruck alles dafür zu tun, das Theater schnellstmöglich wieder in einen bespielbaren Zustand zu versetzen. Dazu stehen wir im stetigen Kontakt mit den Verantwortlichen der Stadt Duisburg, des Theaters und des Immobilien-Managements“, so Rheinopern-Intendant Christoph Meyer.

„Ob und wann wir unsere nächsten Vorstellungen spielen beziehungsweise produzieren können, wissen wir noch nicht.“ Auf dem April-Spielplan stehen im großen Haus noch der Opernbaukasten mit Malte Arcona (14.) sowie „Romeo und Julia“, „Die Zauberflöte“, „Beat #02“sowie der Ballettabend b.38. Die Premiere für Wagners „Götterdämmerung“ soll am 5. Mai über die Bühne gehen. Sicher ist, dass die Bühnenführung am Sonntag, 14. April, ausfallen muss.

Opernfoyer und Foyer III sind nicht beeinträchtigt, hier finden die geplanten Vorstellung statt.