Duisburg. . Entwurzelte Bäume und ein Balkon, der abzustürzen droht: Sturmtief „Eberhard“ bescherte auch der Duisburger Polizei und Feuerwehr viel Arbeit.
Nach Sturmtief „Dragi“ am Samstag fegte am Sonntag gleich das nächste mit dem Namen „Eberhard“ über Duisburg hinweg. „Zwischen 12 und 17 Uhr sind bereits über 250 Notrufe bei uns eingegangen, rund zwei Drittel davon hatten etwas mit dem Sturm zu tun“, sagte Polizeihauptkommissar Norbert Kaufmann von der Leitstelle.
In Neuenkamp drohte ein im neunten Stock eines Mehrfamilienhauses befestigter Balkon abzustürzen. Eine Autofahrerin, die im Kreuz Duisburg-Nord von der A 42 auf die A 59 wechseln wollte, wäre fast von einem umstürzenden Baum getroffen worden. Etliche geparkte Autos wurden durch herabfallende Ziegel oder umgestürzte Bäume beschädigt. Die Feuerwehr rückte im Minutentakt zu neuen Einsätzen aus.
Am Nachmittag wurde der Bahnverkehr eingestellt. Viele Fahrgäste strandeten auch an Duisburger Bahnhöfen.