Duisburg. . Im Sommer sollen weitere 13 Projekte starten. Planungsgesellschaft steuert die Arbeiten. Bis Ende 2022 sollen 229 Vorhaben abgeschlossen sein.

Damit insgesamt 229 Sanierungsvorhaben für Schulen bis Ende 2022 fertiggestellt werden können, hat die Stadt die Planungsgesellschaft Convis-Höcker (Berlin, Bochum) mit der Projektsteuerung beauftragt. Die Planer haben nun einen Rahmenterminplan vorgelegt für die Investition von rund 143 Millionen Euro aus den Landes- und Bundes-Förderprogrammen „Gute Schule 2020“ und „KIDU Schule“. Darin werden die Termine für Planungsbeginn und vorgesehenes Bauende für jeden Standort aufgezeigt.

Die Grundschule an der Lüderitzallee in Buchholz,
Die Grundschule an der Lüderitzallee in Buchholz, © Hans Blossey

Bereits abgeschlossen wurden 15 WC-Sanierungen, weitere drei befinden sich derzeit im Bau (Grundschule Goldstraße, sowie die Gesamtschulen Theodor-König/Zweigstelle Theodor-König-Straße und Meiderich). „Ab Mitte des Jahres beginnen weitere 13 dringend notwendige Bau- und Ausstattungsvorhaben, bei denen die Auftragsvergabe kurzfristig erfolgen kann“, kündigte die Verwaltung am Dienstag an.

Die Gundschule an der  Pestalozzistraße Rheinhausen
Die Gundschule an der Pestalozzistraße Rheinhausen © Simon Gerich

Dabei handelt es sich um die Grundschulen Breite Straße, Schule im Dichterviertel, Bergstraße/Zweigstelle Dislichstraße, Pestalozzistraße, Lüderitzallee und Böhmer Straße. Das Ziel: Möglichst bald zusätzlichen Schulraum zu schaffen für eine steigende Zahl von Kindern.

Außerdem sollen im Sommer die Arbeiten am Sophie-Scholl-Berufskolleg an der Förderschule James-Rizzi beginnen, noch in diesem Jahr kündigt die Stadt den Baubeginn am Abtei- und am St. Hildegardis-Gymnasium sowie Sternenschule an – auch die Förderanträge der bischöflichen Schulen und der bilingualen Ersatzschule in Hüttenheim wurden genehmigt. Insgesamt werden in diesem Jahr Planungsaufträge in Höhe von 18,5 Millionen Euro vergeben.

Schwieriger Mensa-Neubau

Als besonders große Herausforderungen in diesem Jahr stellen sich die geplanten Schulraumerweiterungen und Mensaneubauten (am Sophie-Scholl-Berufskolleg in Marxloh und der Gesamtschule Emschertal/Salzmann-Grundschule in Neumühl) dar. „Der Planungsaufwand ist jeweils sehr umfangreich und zeitaufwändig, insbesondere im Hinblick auf die erforderlichen Baugenehmigungen“, teilt die Stadt mit.

Wird saniert: Die Grundschule im Dichterviertel in Obermarxloh.
Wird saniert: Die Grundschule im Dichterviertel in Obermarxloh. © Jose Luis Martinez

Auch der Breitbandausbau an den Schulen soll nächsten Sommer beginnen. Insgesamt 53 Standorte will DCC Duisburg CityCom bis 2021 aufrüsten.

„Besonderen Wert lege ich auf eine koordinierte Abwicklung in Abstimmung mit den Schulen“, so Stadtdirektor Martin Murrack, der das Schul-Investitionsprogramm koordiniert. Ziel sei es, so IMD-Geschäftsführer Jürgen Kugelberg,„alle Arbeiten bis Ende 2022 abzuschließen.“ Sollte es unvorhersehbare Verzögerungen geben, bleibt für das Programm „Gute Schule“ Zeit bis Oktober 2024. Trotz Startschwierigkeiten „sind keine Fördermittel verfallen, das steht auch nicht zu befürchten“, so Kugelberg.

>>> Ein Bau-Steckbrief für jede Schule

Jeder Schule wurde bereits ein individualisierter Steckbrief zur Verfügung gestellt. Darin sind alle geplanten Arbeiten an ihrem Schulstandort einschließlich der Beschreibung der Arbeiten, des Budgets und eines Grobrahmentermins für die Umsetzung aufgeführt.

Außerdem sind Architekten als feste Ansprechpartner für die Schulen vorgesehen, auch um die Bautermine mit den schulischen Erfordernissen abzustimmen. Finanziert werden die Projekte aus den Programmen Gute Schule 2020 (Land), sowie KIDU Schule und KIDU (Bund).