Duisburg. . Der Duisburger Wolfgang Ehmann ist in sechs Folgen in der Sendung „Rosins Fettkampf – Lecker schlank mit Frank“ bei Kabel eins zu sehen.

Der Körper veränderte sich schleichend, aber stetig. Beim Fernsehen abends gerne mal eine ganze Tüte Chips auf der Couch. Zu den Hauptmahlzeiten gab’s ebenfalls viel zu oft etwas Herzhaftes und vor allem Fettiges auf den Teller. „Wenn zwei Bratwürste noch übrig waren, habe ich die eben auch noch verputzt, obwohl ich satt war“, sagt Wolfgang Ehmann. Und ein Bierchen durfte außerdem nicht fehlen.

„Irgendwann habe ich mich gar nicht mehr auf die Waage gestellt, aber ich wusste natürlich, dass es so nicht mehr weitergehen konnte“, sagt der 47-Jährige. „Ich fühlte mich einfach nur noch fett.“ Wie er den Kampf gegen die Kilos annahm, ist immer donnerstags ab 20.15 Uhr in sechs Folgen der bereits aufgezeichneten Show „Rosins Fettkampf – Lecker schlank mit Frank“ bei Kabel eins zu sehen. Ehmanns Startgewicht: 127,2 Kilo bei einer Größe von 1,76 Metern.

Wer zu wenig abnimmt, fliegt raus

Dabei treten zwei Teams gegeneinander an – angeführt von den Spitzenköchen Frank Rosin und Sebastian Lege. Das Besondere: Beide sind als Kandidaten selbst Teil der Sendung. So gilt auch für Rosin und Lege: Wer zu wenig abnimmt, fliegt raus. Wer am Ende prozentual am meisten Kilos verloren hat, gewinnt die Show und 10.000 Euro.

127,2 Kilogramm bei einer Größe von 1,76 Metern: So startet Wolfgang Ehmann in den Abnehm-Wettkampf.
127,2 Kilogramm bei einer Größe von 1,76 Metern: So startet Wolfgang Ehmann in den Abnehm-Wettkampf. © Kabel eins

Im Gegensatz zu Formaten wie „The Biggest Loser“ leben die Kandidaten aber nicht einem Camp zusammen und wetteifern um die größte Gewichtsabnahme. „Rosins Fettkampf“ soll eine Aufforderung und eine Begleitung zu einem gesünderen Essen und einem gesünderen Leben im Alltag sein. „Ich will zeigen, wie man mit leckerem Essen abnehmen kann. Das ist der Grund, warum ich das mache“, sagt Rosin. Wolfgang Ehmann hatte zufällig auf Facebook gelesen, dass der Zwei-Sterne-Koch Kandidaten aus NRW für seine Show sucht und sich einfach mal beworben. „Einen Tag später hatte ich einen Anruf, sollte mich mit einem Drei-Minuten-Video vorstellen“, erzählt der Duisburger. Ein Casting in Köln und ein Ärztecheck folgten: „Als ich mich da nach langer Zeit zum ersten Mal mal wieder auf die Waage stellen musste, hat es mich umgehauen.“ 134 Kilo. „Danach war klar, dass ich in der Sendung dabei bin. Zum Start waren es dann schon mal knapp sieben Kilo weniger, weil ich vorher schon mal einfach nicht mehr so viel gegessen habe“, so Ehmann.

In der Show gehört er mit drei weiteren Kandidaten zum Team Lege. Das bringt anfangs zusammen stolze 622,7 kg auf die Waage, das Team Rosin immerhin auch 593 kg. Zu Beginn bekommen die Diät-Duellanten von Ernährungsmediziner Dr. Urs Schaden eine auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmte populäre Diät zugeteilt. Softdrinks, Light-Produkte, Süßigkeiten und Alkohol sind für alle tabu. Einen Fitness-Coach gibt es auch.

Nach Diätplan gekocht

„Ich habe Thai-Boxen gemacht, mit Gehen angefangen, bin dann zum Joggen übergegangen und Mountainbike gefahren“, erzählt Ehmann. „Als selbstständiger IT-Techniker konnte ich mir das zeitlich gut einteilen.“ Ein Kamerateam hat den Duisburger außerdem zu Hause besucht. Mit den Kandidaten aus dem eigenen Team wurde zusammen mit Lege nach Diätplan gekocht.

Am Ende jeder Folge wird abgerechnet. Wie weit Ehmann gekommen ist, ob es der 46-Jährige ins große Finale am 7. Februar geschafft hat, darf er natürlich noch nicht verraten. Nur so viel: „Es hat auf jeden Fall unheimlich viel Spaß gemacht.“

Auch Rosin und Lege bringen was auf die Waage

Die Spitzenköche Frank Rosin und Sebastian Lege sind in der Sendung nicht nur Teamchefs, sondern auch Kandidaten und nehmen den Kampf um die Kilos an.

Rosin geht mit einem Ausgangsgewicht von 123,8 Kilo ins Rennen. Der 52-Jährige sagt: „Ich bin Koch und Genießer. Mir aber natürlich klar, dass ich was ändern muss.“

Lege (40) startet mit 124,5 kg und gesteht: „Fett ist mein größtes Problem. Ich esse viel zu viel tierische Produkte.“