Duisburg. . Knapp 100 Anhänger waren früher als erwartet und abseits der angemeldeten Fangruppe per Zug zum Zweitligaspiel des HSV beim MSV angereist.
Vor dem Zweitliga-Fußballspiel am Freitagabend in der Arena zwischen dem MSV und dem Hamburger SV waren knapp 100 Gäste-Fans früher als von der Bundespolizei erwartet per Zug in Duisburg angereist. Ein Großaufgebot der Polizei nahm sie dort in Empfang und leitete die Gruppe zum Ostausgang des Hauptbahnhofs.
Dort verbrachten die Anhänger die Zeit bis zum Anstoß (18.30 Uhr, Arena) in einer Gaststätte auf der Neudorfer Straße. Zahlreiche Kräfte der Einsatzhundertschaft riegelten den Bereich ab. Laut Polizeisprecher Ramon van der Maat sollte verhindert werden, dass diese Gruppe in Richtung Innenstadt und Weihnachtsmarkt zieht. Nach gut einer Stunde wurde die Gruppe zurück zu den Bahngleisen geleitet und fuhr mit der S-Bahn in Richtung Arena. "Bisher ist alles sehr ruhig geblieben. Wir hoffen, dass das auch so bleibt", sagte Polizeisprecher Ramon van der Maat.
Auch nach dem Abpfiff der Partie, die die Hamburger gewonnen haben, blieb es weitgehend friedlich. Am Hauptbahnhof kam es laut Polizeisprecher van der Maat zwar zu kleineren Zwischenfällen zwischen HSV-Fans und Anhängern des MSV Duisburg. Gegen kurz vor 22 Uhr war der Großteil der HSV-Fans abgereist.
26.500 Zuschauer hatten sich die Partie am Freitagabend angesehen. Die Zebras und der HSV, der als Tabellenführer anreist, hatten sich seit zehn Jahren in keinem Pflichtspiel mehr gegenübergestanden.