Duisburg. . Nach dem verheerenden Brand ist die Hilfsbereitschaft für die Duisburger Tafel groß. Die Polizei ermittelt nun, ob das Feuer gelegt wurde.
Nach dem schweren Brand bei der Duisburger Tafel, bekommen der Geschäftsführer Günter Spikofski und die vielen Ehrenamtlichen von allen Seiten Hilfsangebote. „Das ist Wahnsinn, wie viele Firmen, Privatpersonen, aber auch Tafeln aus anderen Städten haben sich bei uns gemeldet.“
Bei einer ersten Versammlung mit den Ehrenamtlichen sei die Betroffenheit groß gewesen, doch nun werde fieberhaft nach einer anderen Lösung gesucht. Auch die Stadt, die Eigentümerin der Fläche ist, hat sich eingeschaltet. „Dezernent Krützberg und ich haben kurz telefoniert und er hat deutlich gemacht, dass es schnell eine Ersatz-Fläche geben soll.“
Derzeit prüft die Stadt, welcher Standort als Ersatz in Frage kommt – und ob man an der Düsseldorfer Straße wieder etwas aufbauen kann. „Das Amt für Soziales und Wohnen ist ebenfalls involviert und hat den Verein gebeten, sich nach seiner Krisensitzung mit konkreten Hilfebedarfen zu melden“, heißt es von Seiten der Stadt.
Polizei Duisburg ermittelt Brandursache
Derweil ermittelt die Polizei, wie es zu dem Brand kommen konnte. Ein Sprecher schließt inzwischen einen technischen Defekt aus: „Die Frage ist nun, ob es sich um eine vorsätzliche oder fahrlässige Tat handelt.“ Die Polizei fahndet weiterhin nach einem Mann, den eine Anwohnerin am Sonntagabend gegen 22.30 Uhr gesehen haben will. Sie war auf dem Weg zu ihrem Pkw, der hinter der Tafel parkte. Ein Mann kam ihr schnellen Schrittes vom späteren Brandort entgegen, der Richtung Paul-Esch-Straße lief. Er soll 40 bis 45 Jahre alt sein und rund 1,75 Meter groß, der Mann hatte einen leichten Bart, trug einen schwarzen Kapuzenpullover und einen Rucksack.