Duisburg. Duisburg hat eine neue Landesbehörde: Der Neubau für das Landesamt für Umwelt und Natur am Hauptbahnhof ist fertig gestellt.
Bauauftrag pünktlich und im Kostenrahmen erfüllt: Nach knapp zweijähriger Bauzeit hat der Projektentwickler Aurelis dem Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (Lanuv) termingerecht den neuen Duisburger Behördensitz am Hauptbahnhof übergeben.
Auf einer Fläche von rund 10.000 Quadratmetern sind seit Januar 2017 ein Bürogebäude mit mehr als 6.900 Quadratmetern und ein Laborgebäude mit rund 9.600 Quadratmetern Mietfläche entstanden. Bis März 2019 werden Schritt für Schritt rund 400 Mitarbeiter des Lanuv ihren neuen Arbeitsplatz auf dem Quartier 1-Gelände beziehen. „Wir sind froh, dass wir pünktlich umziehen können. In Düsseldorf werden schon die Kisten gepackt“, so Lanuv-Pressesprecherin Birgit Kaiser de Garcia.
200 Handwerker auf der Baustelle
In den letzten Monaten haben nach Angaben von Hochtief-Projektleiter Ralf Heckmann mehr als 200 Handwerker aus 85 Gewerken ihren an der Fertigstellung gearbeitet. Rund 300 Kilometer Kabel, 1260 Fenster und 820 Türen wurden in der neuen Immobilie verlegt bzw. verbaut. Im Erdgeschoss des Verwaltungsgebäudes wurden eine Kantine sowie ein Konferenz- und Veranstaltungsbereich eingerichtet. In den letzten sechs Monaten galt das Hauptaugenmerk der Einrichtung in den 80 Laboren. In Duisburg siedelt das Landesamt seine zentrale Gewässerüberwachung zusammen.
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Auch in der ökologischen Gebäudetechnik soll die Umweltbehörde mit gutem Beispiel vorangehen. So wird der Strom- und Wärmebedarf des Büro- und des Laborgebäudes künftig durch eine Photovoltaikanlage und durch Fernwärme gedeckt. „Damit hat Aurelis einen hohen energetischen Standard für eine nachhaltige und möglichst klimaneutrale Behörde realisiert“, so Aurelis-Regionalchef Olaf Geist.
Bereits im September hatte Aurelis das benachbarte Parkhaus an den Betreiber DB BahnPark übergeben. Bereits 15 Monate vor der Fertigstellung hatte Aurelis sowohl den Lanuv-Neubau als auch das Parkhaus an das schwedische Unternehmen Hemsö Fastighets AB verkauft.