Duisburg. . Nur noch 1,70 Meter zeigt der Pegel in Duisburg an. Die weiteren Aussichten verheißen keine Besserung: Der Rheinwasserstand sinkt noch weiter.
Seit 2003 ist der Rheinwasserstand in Duisburg nicht unter 174 Zentimeter gefallen, doch derzeit wird fast stündlich eine neue Tiefstmarke erreicht. Die gute Nachricht dabei: Das Pegeltief hat keine negativen Auswirkungen auf die Trinkwassergewinnung der Stadtwerke Duisburg.
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Zwar gewinnen die Stadtwerke das Trinkwasser für große Teile des Stadtgebietes aus rheinnahen Brunnen, das derzeitige Niedrigwasser im Rhein beeinträchtigt diese Gewinnung aber nicht. „Die Brunnenanlagen unserer beiden Wasserwerke in Düsseldorf-Wittlaer und Düsseldorf-Bockum sind so gebaut, dass sie das Wasser in größeren Tiefen entnehmen“, erklärt Thomas Oertel, Leiter Trinkwassergewinnung bei den Stadtwerken.
Grundwasservorkommen erholt sich im Winter
Die Grundwasservorkommen füllen sich über lange Zeit und vorzugsweise in den Wintermonaten auf. Zuletzt durch einen regenreichen Herbst 2017 und einen ebenso feuchten Winter 2017/2018 sind sie gut gefüllt, so dass die anhaltende Trockenperiode die Trinkwasserversorgung der Stadt Duisburg durch die Stadtwerke nicht vor Probleme stellt. „Anders als zum Beispiel bei vielen Talsperren führen auch längere Trockenperioden bei der Trinkwassergewinnung aus Grundwasser am Niederrhein nicht zu Kapazitätsproblemen“, versichert Oertel.